Visp | Vier Punkte Rückstand auf Platz 4

KTV Visp droht Abstiegsrunde

KTV Visp: Eine kleine Chance auf Platz 4 bleibt.
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KTV Visp: Eine kleine Chance auf Platz 4 bleibt.
Foto: KTV Visp

Quelle: RZ 0

Nach der ersten Saisonhälfte verpasst der KTV Visp voraussichtlich knapp die Aufstiegsrunde. Trotzdem zieht Präsident Elias Sarbach eine positive Zwischenbilanz in der 1. Liga.

Vergangenes Wochenende beendete der KTV Visp mit einem 27:22-Sieg über den HBC West seine Niederlagenserie von drei Spielen. Aber noch immer trennen vier Punkte die Visper vom vierten Platz, der zur Qualifikation für die Aufstiegsrunde berechtigt. «Wir müssen uns nichts vormachen», sagt Präsident Elias Sarbach, «wir haben nur noch mathematische Chancen, uns zu qualifizieren.» Die direkten Konkurrenten Bern Muri II und Nyon haben in den verbleibenden zwei Spielen lösbare Aufgaben, um zumindest den einen notwendigen Punkt noch zu holen.

Präsident zieht positive Bilanz

Letztlich war wohl die knappe 24:25-Niederlage im direkten Duell gegen Bern Muri 2 entscheidend, als die Visper einen sicher geglaubten Sieg noch aus den Händen gaben. Trotzdem ist der Präsident mit dem bisherigen Saisonverlauf seines Teams nicht unzufrieden: «Wir haben uns als Aufsteiger gut geschlagen. Selbst in den Spielen gegen die nominell klar stärkste Mannschaft, Chênois Genf, waren wir nicht chancenlos.» Es war die erwartet ausgeglichene Gruppe. «Wenn das eine oder andere enge Spiel auf unsere Seite gekippt wäre, so hätten wir es geschafft.» Die Qualifikation für die Aufstiegsrunde wäre gleichbedeutend mit dem Ligaerhalt gewesen, dem erklärten Ziel des Aufsteigers. «Anfangs waren wir stark in der Offensive, kassierten aber zu viele Gegentreffer. Deshalb mussten wir mehr in die Defensive investieren, was wiederum auf Kosten der Offensive ging», analysiert Sarbach. «Ich bin der Meinung, wir haben jetzt eine gut ausbalancierte Mannschaft.» Auch die Mischung alt – jung stimmt. Neben den Routiniers konnten vermehrt junge Spieler ins Team integriert werden. «Wir können jetzt die ersten Früchte unserer Jugendarbeit ernten», so Sarbach. Stellvertretend dafür steht der erst 18-jährige Janes Karlen, der zurzeit sogar die interne Skorerliste anführt. Drei weitere Junioren haben ebenfalls den Sprung in die 1. Mannschaft geschafft. Positiv wertet Sarbach auch den Support durch die Fans. Im Schnitt verfolgen 250 bis 300 Zuschauer die Heimspiele des KTV. Bei Spitzenmatches sind es bis zu 500. Von dieser Unterstützung hoffen die Visper auch in der Abstiegsrunde profitieren zu können, wenn es heisst: Mission Ligaerhalt. Präsident Sarbach ist ­zuversichtlich: «Wir sind auf Kurs.»

Frank O. Salzgeber

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