Visp | Duell gegen Biel-Seeland

UHC Visper Lions in Aufstiegs-Playoff

Der zweite Platz hinter Laupen sicherte den Visper Lions die Playoff-Qualifikation.
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Der zweite Platz hinter Laupen sicherte den Visper Lions die Playoff-Qualifikation.
Foto: Stefan Lorenz

Quelle: RZ 0

Das Unihockeyteam der Visper Lions kämpft um den Aufstieg in die 2. Liga. Mit dem Gegner in der Playoff-Serie, Biel-Seeland, haben die Visper noch eine Rechnung offen.

Dank einer starken Rückrunde, in der sie sämtliche sieben Spiele gewinnen konnten, qualifizierten sich die Visper Lions für die Aufstiegsplayoffs. Dort treffen die sechs Gruppensieger und die zwei besten Zweitplatzierten der 3. Liga jeweils auf die zwei Letzten der vier 2.-Liga-Gruppen. Als «bester» Zweiter der 3. Liga bekommen es die Visper in den Best-off-Five Playoffs mit dem Zweitletzten in der 2.-Liga-Gruppe 2 zu tun, dem UHC Biel-Seeland. Ein besonderer Gegner, duellierten sich die Visper nämlich schon vor einigen Jahren mit den Seeländern. Damals sah das Reglement noch Aufstiegsspiele vor. Die besten 3.-Liga-Teams kämpften in zwei Vierer-Gruppen um die Promotion. Biel-Seeland schaffte damals als Gruppensieger den Aufstieg und verwies die Visper auf den undankbaren zweiten Rang. «Jetzt ist die Zeit für die Revanche gekommen», sagt Jonas Gruber, Spieler der Visper Lions. Am Samstag, 10. März, startet die Best-of-five Playoffserie. Der Unterklassige hat im Startspiel Heimrecht. «Letztes Jahr mussten wir dieses Heimrecht leider an unseren damaligen Gegner Bronschhofen abgeben», erinnert sich Gruber zurück. Der Grund: Die Unihockey-Spiele auf dem Grossfeld können in Visp nur in der BFO-Halle im Sand durchgeführt werden. Diese stand für das Startspiel nicht zur Verfügung. Möglicherweise hat dies die Visper letztlich den Aufstieg gekostet. Denn die Lions verloren das fünfte entscheidende Spiel der Aufstiegsplayoffs auswärts mit 4:6. «Bronschhofen zeigte zwei Gesichter.» Ins Wallis reisten sie nicht mit dem bestmöglichen Kader, sodass Visp seine Heimspiele gewann. Zu Hause konnten die St. Galler dann auf ältere Spieler mit Nationalliga-Erfahrung zurückgreifen, die letztlich für die Differenz sorgten.

Mehrere Anläufe

«Wir konnten aber wichtige Playoff-Erfahrung sammeln», erzählt Gruber. «Um in den Playoffs variabler zu sein, haben wir während der Vorrunde auch verschiedene taktische Varianten ausprobiert», sagt Gruber. Auch die Linien wurden umgestellt und mit verschiedenen Zusammensetzungen experimentiert. Dazu wurden viele talentierte junge Spieler in die erste Mannschaft integriert. All das braucht Zeit. «Wir haben bei unseren taktischen Experimenten sogar bewusst einige Punktverluste in Kauf genommen», sagt Gruber. Im Gegensatz zur verlustpunktlosen Rückrunde mit 21 gewonnenen Punkten erreichten die Visper so in der Hinrunde 14 Punkten. Jetzt ist die Mannschaft bereit für das Aufstiegsprojekt: «Wir haben in den vergangenen Jahren mehrere Anläufe unternommen und sind knapp gescheitert. In diesem Jahr wird es klappen», ist Gruber überzeugt. Den Gegner Biel-Seeland haben die Visper in diesem Jahr im Cup schon geschlagen.

Frank O. Salzgeber

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