Kommentar | Kontra "No Billag"

Nein zu «No Billag» – Ja zu Qualität im Journalismus

RZ-Redaktor Simon Kalbermatter
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RZ-Redaktor Simon Kalbermatter
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Angriff auf unsere direkte Demokratie! Oder: Medien nur noch für Reiche? Das ist Angstmache und Blödsinn. Hinter der «No Billag»-Initiative steckt mehr: Weshalb sollen Frau und Herr Schweizer Anfang März ein Nein in die Urne legen? Wir zahlen neu 365 Franken oder 20 Prozent weniger Billag-Gebühr. Schon ab dem 1. Januar 2019. Ab diesem Zeitpunkt betragen die Radio- und Fernsehgebühren pro Jahr und Haushalt noch einen Franken pro Tag. Dieser Preis ist gerechtfertigt. Einen Franken für ein vielseitiges Me­dienangebot. Einen Franken für ein audio­vi­suelles Me­dienangebot. Und: Einen Franken für ein qualitativ hochstehendes Me­dienangebot. Die Initianten heben nun den Mahnfinger und argumentieren, dass auch bei Annahme der Initiative ein vielseitiges und audiovisuelles Medienangebot bestehen wird. Nun folgt das grosse Aber: Zu welcher Qualität? Bei der «No-Billag»-Abstimmung geht es nicht bloss um die Mitfinanzierung der SRG und den 21 regionalen Radio- und 13 regionalen Fernsehstationen. Es geht auch darum, was denn die Alternative wäre. Gibt es eine? Es ist
äusserst fraglich, ob Alternativprogramme qualitativ besser sind. Deshalb sage ich Nein zu «No-Billag» und Ja zu Qualität im Journalismus!

Simon Kalbermatten

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