Riederalp | Einstellhalle soll von einem privaten Investor gebaut werden.

Neue Lösung für Hallenprojekt

Der Standort der Halle auf dem Tennisplatzareal.
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Der Standort der Halle auf dem Tennisplatzareal.
Foto: Albrecht Architekten

Quelle: RZ 0

Neuausrichtung des Projekts «Einstellhalle». Jetzt soll ein privater Investor den Bau realisieren. Die Verhandlungen stehen vor dem Abschluss.

Die Vorgeschichte: Ursprünglich plante die Gemeinde Riederalp auf dem Gelände der heutigen Tennisanlage zwischen der Talstation Hohfluh und dem Golfplatz in Eigenregie eine Einstellhalle zu errichten. Kostenpunkt: rund drei Millionen Schweizer Franken. Notwendig geworden ist dieses Hallenbauprojekt, weil die Feuerwehr Aletsch auf der Riederalp ein neues Feuerwehrlokal benötigt. Das alte ist sanierungsbedürftig und entspricht nicht mehr den Vorschriften. Ein Teil der geplanten Einstellhalle war deshalb für die Feuerwehr Aletsch reserviert. Daneben wollte man Stellflächen an private Unternehmen vermieten und verkaufen. Damit sollte das Projekt mitfinanziert werden. Als wichtiger Partner war etwa der Golfclub Riederalp vorgesehen, der künftig seinen Maschinenpark dort lagern sollte. Teil der Planung war auch, zu einem späteren Zeitpunkt auf dem Dach der neuen Einstellhalle zusätzlich eine Mehrzweckhalle zu errichten. Die Bevölkerung der Riederalp hat an ihrer Urversammlung Ende 2017 dem Projekt zugestimmt. Aus dem geplanten Start der Bauarbeiten im Frühjahr 2018 wurde aber nichts.

Golfclub wollte nicht

Die Aktionärsversammlung des Golfclubs Riederalp hat nämlich beschlossen, sich vom Projekt zurückzuziehen. Deshalb wurde eine Neuausrichtung notwendig: Realisiert werden soll der Bau nun von einem privaten Investor. Die Gemeinde stellt den Boden im Baurecht zur Verfügung. «Die Verhandlungen mit dem privaten Investor sind auf gutem Weg», betont Peter Albrecht, Gemeindepräsident von Riederalp. Die Gemeinde beteiligt sich mit rund einer Million Franken am Projekt. Dies entspricht dem Kostenanteil für den Hallenbereich der Feuerwehr. Die Baukosten von Feuerwehrlokalen werden vom Kanton mit 40 Prozent subventioniert. Wie Albrecht betont, wurde bei der Bauplanung weiterhin die Erstellung einer allfälligen Mehrzweckhalle auf dem Dach berücksichtigt. Verläuft jetzt alles planmässig, so kann mit den Bauarbeiten im Winter/Frühling begonnen werden.

Frank O. Salzgeber

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