Eishockey | NLA-Cracks

Oberwalliser Derbys auf NLA-Eis

Herren und Lausanne spielen am Wochenende gleich gegen drei Oberwalliser Spieler.
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Herren und Lausanne spielen am Wochenende gleich gegen drei Oberwalliser Spieler.
Foto: HC Lausanne

Quelle: RZ 0

Ihre Klubs sind der HC Davos, der SC Bern, HC Lausanne oder Langnau. Alle spielen sie in der NLA. Gleich vier der Oberwalliser NLA-Cracks treffen am Wochenende aufeinander.

Yannick Herren (Lausanne) und Luca Hischier (Bern) sind mit ihren Teams im obersten Drittel der Tabelle klassiert. Gilles Senn und Fabian Heldner (Davos) begeben sich auf Playoff-Kurs. Yannick-Lennart Albrecht und Raphael Kuonen sind mittendrin im Kampf um eine Top-8-Klassierung. Doch was ist, wenn die Oberwalliser gegeneinander antreten? Kommt es dann zu Oberwalliser Derbys auf NLA-Eis? Die RZ hat nachgefragt.

Plaudern vor der Umkleidekabine

«Wenn ich in einem Zweikampf mit einem Oberwalliser Spieler stecke, nehme ich stets Rücksicht, dass ich ihn nicht zu heftig checke», sagt Yannick- Lennart Albrecht. Unabhängig davon, wie hitzig die Partie sei, merke er stets, wenn beim Gegner ein Oberwalliser auf dem Eis stehe. «Die Situation ist immer wieder speziell, gegen andere Oberwalliser anzutreten», sagt er. Albrecht – er versteht sich speziell mit Luca Hischier und dem Walliser Vincent Praplan (Kloten) ganz gut – trifft sich manchmal mit (Ober-)walliser Kollegen nach dem Spiel noch zu einem kurzen Gespräch vor der Umkleidekabine. «Das hängt jedoch auch vom Ausgang des Spiels ab», sagt er. Wie Albrecht nimmt auch Fabian Heldner die Oberwalliser beim Gegner speziell wahr. «Gerade Albrecht fällt mir bei den Bullys immer auf», sagt Heldner. Dass für ihn beim HC Davos deshalb Spiele gegen Langnau, Lausanne oder Bern brisanter wären, sei nicht der Fall. «Die ganz intensiven Spiele sind meist gegen die ZSC Lions oder den SC Bern», so Heldner. Einen kurzen «Schwatz» mit Oberwalliser NLA-Spielern gebe es sporadisch einmal beim «Shakehand» nach dem Spiel.

«Derby-Weekend» für Yannick Herren

Die «Davoser» Fabian Heldner und Gilles Senn, der erst kürzlich in einem beliebten Schweizer Eishockeyportal zu einem der drei meist unterschätzten NLA-Spieler gewählt wurde, treffen morgen Freitag auf Yannick Herrens Lausanne. Für Herren seinerseits sind Spiele gegen andere Klubs mit Oberwallisern nichts Spezielles. «Darüber mache ich mir keine Gedanken», sagt er und fügt an, dass er älter sei, als die anderen Oberwalliser Spieler und deshalb kaum mit einem in Visp zusammengespielt habe. Dennoch hält er fest: «Nach dem Spiel wünschen wir uns gegenseitig meist eine gute Zeit.» Nachdem Herren morgen Freitag in Davos gegen Gilles Senn und Fabian Heldner gespielt hat, folgt für ihn gleich das nächste «Oberwalliser Derby» auf NLA-Eis. Luca Hischier und der SC Bern gastieren am Samstag in Lausanne.

Simon Kalbermatten

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