Brig-Glis | Berufs-ABC

Pharma-Assistent/in

Lehrmeister Dr. Alain Guntern (l.) mit Felicitas Imseng.
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Lehrmeister Dr. Alain Guntern (l.) mit Felicitas Imseng.
Foto: RZ

Felicitas Imseng macht ihre Ausbildung zur Pharmaassistentin.
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Felicitas Imseng macht ihre Ausbildung zur Pharmaassistentin.
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Felicitas Imseng macht ihre Ausbildung zur Pharmaassistentin.
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Felicitas Imseng macht ihre Ausbildung zur Pharmaassistentin.
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Quelle: RZ 0

Die 18-jährige Felicitas Imseng aus Saas-Fee interessierte sich bereits während ihrer Schulzeit für medizinische Berufe. So stand ihre Berufswahl schon während der 3. OS fest.

Vorher absolvierte sich aber noch ein Jahr als Au-pair in Grimisuat. «Da konnte ich viele Erfahrungen sammeln und vor allem Französisch lernen.» Das war dann auch mit ein Grund, warum sie die Lehrstelle bei der Apotheke Dr. Guntern erhalten hat, wie der Lehrmeister erzählt: «Ihre Bereitschaft, nach der Schule weg von zu Hause neue Erfahrungen zu sammeln, hat mich beeindruckt.» Zudem seien in ihrem Beruf Französischkenntnisse bei der Patientenberatung in der Apotheke ein grosser Vorteil. «Nicht zuletzt hat mich auch ihr Bewerbungs­dossier überzeugt», erklärt er. Die Lehre sei nämlich sehr anspruchsvoll. So absolviert Felicitas zurzeit das zweite von insgesamt drei Lehrjahren. «Im ersten Jahr habe ich mehrheitlich angelieferte Medikamente sortiert und verräumt», sagt sie. Das möge auf den ersten Blick eintönig und gar langweilig erscheinen, sei aber enorm wichtig und unabdingbar. «Es geht in erster Linie darum, die Medikamente und deren Wirkstoffe fundiert kennenzulernen und sich damit vertraut zu machen», erklärt sie. Sie denkt dabei vor allem an die verantwortungsvolle Aufgabe, Medikamente auszuhändigen. «Da dürfen wir uns keine Fehler erlauben. Das Schlimmste ist, wenn ein Patient das falsche oder ein falsch dosiertes Medikament erhält», fügt der Lehrmeister hinzu. Ab dem zweiten Lehrjahr kämen dann administrative Arbeiten, der Kundenkontakt an der Theke sowie der Umgang mit ärztlichen Rezepten hinzu. Felicitas: «Dabei ist höchste Diskretion Voraussetzung.» Felicitas besucht an einem Tag pro Woche die Berufsfachschule in Brig. «Im ersten Jahr waren es noch zwei Tage, im dritten wird es wiederum nur ein Tag pro Woche sein», sagt sie. Dort lernt sie viel über Pflanzen, alternative Heilmethoden oder aber Naturwissenschaft. Aber auch Fächer über die Medikamente und deren Wirkstoffe bilden einen zentralen Teil der theoretischen Ausbildung. Was für Pläne hegt sie für die Zukunft? «Zuerst konzentriere ich mich auf die Lehrabschlussprüfung. Danach kann ich mir vorstellen, die Berufsmatura zu absolvieren und später kommt vielleicht sogar ein Studium infrage.

Peter Abgottspon

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