Eishockey | Entscheidende Phase in der REMS steht an

REMS: Spannender Kampf um die Meisterschaft

Der EHC Zermatt: Letzte Saison Cupsieger und nun der Meistertitel?
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Der EHC Zermatt: Letzte Saison Cupsieger und nun der Meistertitel?
Foto: zvg

Quelle: RZ 0

Die Regionale Eishockeymeisterschaft tritt in die entscheidende Phase. Noch haben mehrere Teams Chancen auf den ersten Platz. Derweil kämpft Titel verteidiger Balmertigers um den Ligaerhalt.

Verkehrte Welt in der von Anfang ­Dezember bis Mitte Februar ausgetragenen Regionalen Eishockeymeisterschaft (REMS): In der vergangenen Saison konnten die Balmertigers die Meisterschaft noch für sich entscheiden – jetzt liegt der Titelverteidiger am Tabellenende. Kenner der Szene sind aber nicht wirklich überrascht, dass es dem Rekordmeister aus Saas-­Balen, der fünf der letzten zehn Meisterschaften für sich entscheiden konnte, heuer nicht mehr so gut läuft. Gleich drei wichtige Spieler haben den Verein nach der letzten Saison verlassen und spielen nun im neu formierten Team von Embd-Kalpetran. Dieser Verlust konnte nicht gleichwertig kompensiert werden: «Die nach­gezogenen Jungen brauchen jetzt einfach etwas Zeit», sagt Dominik ­Venetz. Der Präsident der Balmer­tigers ist aber ­zuversichtlich, den ­Ligaerhalt sichern zu können: «Wir haben noch fünf Spiele und können es aus eigener Kraft schaffen.»

Zermatt Titelfavorit

Die meisten Beobachter sind sich ­einig: Der EHC Zermatt machte bisher den stärksten Eindruck. Der Vizemeister und Cupsieger der vergangenen Saison gilt bei vielen als Meisterschaftsfavorit. Nach einem souveränen Start mit fünf Siegen in Folge geriet der Zermatt-Express aber jüngst etwas ins Stocken: Nach der überraschenden Niederlage im Penaltyschiessen gegen Bürchen verloren die Zermatter auch den Match gegen Leukergrund mit 7:10. Damit meldet sich Leukergrund im Kampf um den Titel zurück und liegt nur noch einen Punkt hinter dem Leader. «Nach dem zweiten Platz im letzten Jahr ist klar, dass ­unser Ziel der Meistertitel ist», sagt ­Stefan Diezig, Spieler und Vorstandsmitglied des EHC Zermatt. «Aber es wird eine ganz enge Sache. Noch immer können mehrere Mannschaften Meister werden.» Mit Zermatt, Leukergrund und Saas-Fee Avalanches liegen drei Teams innerhalb von zwei Punkten. Für Gerhard Bilgischer, Präsident von Leukergrund, ist die Favoritenrolle jedoch klar verteilt: «Ich bin überzeugt, dass die Zermatter das durchziehen werden. Wir konzen­trieren uns auf den Kampf um Platz 2.»

Embd-Kalpetran souverän

In der Gruppe B ging mit dem SV Embd-Kalpetran ein neuer Verein an den Start. «Einige von uns ­haben schon als Junioren zusammen ­gespielt», erzählt Thomas Schaller, Präsident von Embd-Kalpetran.­«Also haben wir uns ­entschlossen, zum Plausch in der REMS mit­zuspielen, wo wir als neues Team auch sehr gut aufge­nommen ­wurden.» Der Neuling drückte der Gruppe gleich seinen Stempel auf und liegt nach sieben Runden ohne Verlustpunkte an der Spitze.

Frank O. Salzgeber

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