St. Niklaus | Gemeindebüros zügeln in neue Räumlichkeiten

So viel Miete überweisen die Zaniglaser an die Bank

Gemeindepräsident Paul Biffiger vor dem künftigen Gemeindehaus.
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Gemeindepräsident Paul Biffiger vor dem künftigen Gemeindehaus.
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Die Büros der Gemeindeverwaltung zügeln definitiv in die alten Räumlichkeiten der Raiffeisenbank. Der Mietvertrag ist aber noch nicht unterschrieben.

Nach langen Jahren der Ungewissheit steht jetzt fest: Die Büros der Gemeindeverwaltung zügeln vom jetzigen Standort an der Dorfstrasse in die alten Räumlichkeiten der Raiffeisenbank im Dorfzentrum beim Regionalschulhaus. Der Grund: Das dreistöckige Gebäude, welches der Gemeinde gehört und in welchem sich deren Verwaltung momentan befindet, ist sanierungsbedürftig. Für die Gemeinde schon seit Längerem Grund genug, sich mit der Zukunft der 1886 erbauten Liegenschaft zu befassen. Weil die Raiffeisenbank ihrerseits vor Kurzem den Standort gewechselt hat, stehen deren Räumlichkeiten seither leer.

Nächstes Jahr wird gezügelt

Diese seien in sehr gutem Zustand und könnten demnach ohne Anpassungen direkt übernommen werden, sagt Gemeindepräsident Paul Biffiger. «Das hat sich für uns als ein Glücksfall erwiesen, zumal wir sogar auch noch gewisses Mobiliar übernehmen können.» Mit der Bank als Eigentümer sei man sich im Prinzip einig. Unterschrieben sei aber noch nichts. «Es sind noch gewisse Details, wie beispielsweise die Regelung einer allfälligen Untervermietung, offen», sagt Biffiger. Er sei aber zuversichtlich, dass man sich einigen werde und der Vertrag schon bald unter Dach und Fach sein werde. Im Vertrag ist laut Biffiger auch eine spätere Kaufoption vorgesehen. Geplant ist, die neuen Büros im Verlauf des nächsten Jahres zu beziehen. Wie weit fortgeschritten das Geschäft trotz noch fehlender Unterschriften ist, zeigt die Tatsache, dass die Gemeinde im Budget für nächstes Jahr bereits 39 000 Franken für Mietzinsen vorgesehen hat. «Dabei handelt es sich um die billigste, sprich die Variante mit am wenigsten Quadratmetern», sagt Biffiger. Offen ist nämlich, ob die Gemeinde die gesamten Räumlichkeiten mietet (700 Quadratmeter auf mehrere Stockwerke verteilt) oder aber weniger. Auch das werde noch festgelegt.

Keine Pläne für altes Gebäude

«Mieten wir alles, so beträgt die jährliche Miete dann 50 000 Franken», so Biffiger. Tendenziell werde aber eher die «grosse» Variante bevorzugt. Weiterhin unklar ist, was mit dem nach dem Umzug leer ­stehenden alten Gemeindehaus geschehen wird. Konkrete Pläne gebe es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine, sagt Biffiger. Denkbar seien Vereinslokale, Büroräume für Dritte, Seminarräume oder aber eine Arztpraxis. Sogar ein Abriss und allfälliger Neubau wäre eine Option. «Für Ideen und Vorschläge sind wir jederzeit offen und sind sicher, dass wir eine für die Gemeinde zufriedenstellende Lösung finden ­werden.»

Peter Abgottspon

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