Berufs-ABC | Plattenleger/in

«Unsere Arbeit verlangt handwerkliches Geschick»

Enzo Ierimonti bei seiner Arbeit...
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Enzo Ierimonti bei seiner Arbeit...
Foto: RZ

... und mit Geschäftsführer François Hurni.
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... und mit Geschäftsführer François Hurni.
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«An meinem Beruf gefällt mir vor allem, dass ich nach getaner Arbeit das Resultat sehen kann», sagt Enzo Ierimonti aus Bitsch. Der 24-Jährige mit dem klangvollen Namen, der in seiner Freizeit als Spielertrainer für den FC Bitsch im Einsatz ist, steht im 3. und letzten Lehrjahr. «Für mich war bald einmal klar, dass ich einen handwerklichen Beruf erlernen will», sagt Ierimonti. «Schliesslich habe ich eine Schnupperlehre als Plattenleger absolviert und war sofort begeistert.» Exaktheit, Kreativität, handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen sowie Sinn für Farben und Formen sind wichtige Voraussetzungen für den Beruf des Platten­legers. Dazu gehören die Beratung der Kunden genauso wie die Ausführung der Arbeiten. «Nach Möglichkeit setzen wir die Wünsche der Kunden um und kleiden das Badezimmer oder die Waschküche aus. Aber auch im Treppenhaus oder im Wohnzimmer verlegen wir den Boden mit Platten», sagt Ierimonti, der in einem halben Jahr seine Lehre abschliesst. Eine gute körperliche Robustheit ist eine zwingende Voraussetzung für den Beruf des Plattenlegers. «Schliesslich handelt es sich um eine handwerkliche Arbeit, die einiges abverlangt», ergänzt Geschäftsführer François Hurni (28), der Ausbildner von Ierimonti. Auf seinen Lehrling angesprochen, kommt Hurni ins Schwärmen. «Enzo ist sehr pflichtbewusst und wissbegierig.» Auch wenn die GZ Plättli-Unterlagsboden AG zurzeit zwei Lehrlinge ausbildet, werde es immer schwieriger, junge Leute zu finden, die diesen Ausbildungsweg wählen würden. «Viele Schulabgänger entscheiden sich gegen einen handwerklichen Beruf. Dabei bieten auch handwerkliche Berufe dank des dualen Bildungssystems hervorragende Weiterbildungsmöglichkeiten und sehr gute berufliche Zukunftsaussichten», erklärt Hurni. Enzo Ierimonti seinerseits bereut seine Berufswahl nicht. Im Gegenteil: «Plattenleger ist ein sehr dankbarer Beruf und bietet viele Möglichkeiten. Ob er nach seinem Lehrabschluss noch eine zusätzliche Ausbildung zum Plattenlegerchef oder -meister in Angriff nehmen will, weiss er zwar noch nicht. «Aber ich möchte auf jeden Fall auf meinem Beruf weiterarbeiten.»

Walter Bellwald

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