Nach rund der Hälfte der Spiele liegen die Volleyballer Herren Oberwallis (HOW) in der 1. Liga auf dem siebten Rang. Eine Zwischenbilanz.

In einem hart umkämpften Spiel konnte sich am vergangenen Samstag der VBC HOW gegen Groupement Sportif du Cern mit 3:2-Sätzen durchsetzen. Dank der gewonnenen zwei Punkte gegen die Genfer konnten sich die Oberwalliser in der Tabelle etwas Luft auf einen Abstiegsplatz verschaffen und liegen nach sieben Runden auf dem siebten Platz in der 1. Liga Westgruppe. Spielertrainer Manuel Jordan ist einerseits zufrieden mit der ersten Saisonhälfte des Aufsteigers, trauert aber auch einigen verpassten Chancen nach. «Wir haben ein hoch motiviertes Team. Abgesehen von Leader Thonon Volleyball liegt jede Mannschaft in unserer Reichweite.» Weniger erfreulich ist, dass einige enge Matches schlussendlich doch verloren gingen, obwohl man gut mitgehalten hat. Trainer Jordan bemängelt denn auch die mangelnde Chancenauswertung. «Wir müssen in Zukunft kaltblütiger werden und lernen, den Sack zuzumachen», sagt der ehemalige NLA-Spieler. Exemplarisch dafür ist das Cupspiel gegen den VBC Fully, welches trotz einer 2:0-Satzführung und Matchball noch mit 2:3 verloren ging. Dazu kommt, dass das neu zusammengesetzte Team HOW I Zeit braucht, um sich zu finden, so Jordan: «Neue Spieler müssen in die Mannschaft integriert werden, die Automatismen müssen noch verbessert werden.» Zurzeit sind Jordan und seine Spieler auf der Suche nach der optimalen Mannschaftsaufstellung und experimentieren mit Positionsänderungen. «Mit dem Quäntchen Glück können wir in Zukunft sicher mehr enge Spiele für uns entscheiden», ist Jordan überzeugt. Die nächste Gelegenheit, Punkte für den Ligaerhalt zu sammeln, haben die Oberwalliser am Samstag beim Auswärtsspiel gegen das viertplatzierte Colombier Volley II.