Wie wenig man offiziellen Zuschauerzahlen an Sportveranstaltungen trauen kann, ahnt man spätestens, wenn sich die halbleeren Ränge nur schwer mit den kommunizierten Zahlen vereinbaren lassen.

Hinsichtlich TV-Publikum scheint das nicht anders zu sein – auch bei weniger sportlichen Events, wie etwa der Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle, die am Samstag auf zahlreichen Kanälen ausgestrahlt wurde.

Die online bekannt gegebenen 2 Milliarden, die anscheinend vor der Flimmerkiste dem «Ja, ich will» entgegengefiebert haben, wurden in einem Blog, auf den ich gestern gestossen bin, gehörig auseinander genommen. Kein Wunder eigentlich, wenn man bedenkt, dass die Weltbevölkerung derzeit bei etwa 8 Milliarden liegt.

Ob man vor diesem Hintergrund den 1,4 Millionen Schweizer Zuschauern trauen kann, die sich das Eishockey-WM-Finale zu Gemüte geführt haben?