Ventil | Der Walliser Blog

Der gefälschte Fünfliber

Quelle: 1815.ch 1

Letztes Jahr sind über 16 000 falsche Schweizer Noten und Münzen entdeckt worden – drei mal mehr als im Jahr davor. Hauptgrund für die Zunahme ist ein sprunghafter Anstieg bei den gefälschten Fünflibern. Allein bei einer Zollkontrolle in Gondo vor zwei Wochen sind über tausend gefälschte Fünfliber im Kofferraum eines Autos gefunden worden.

Das Fälschen von Fünflibern in diesem Ausmass sei ein neues Phänomen, so die Polizei. Was die Fünffrankenstücke für Fälscher wohl so attraktiv macht? Die unhandliche Grösse oder die Tatsache, dass sie, genau wie der Fünfräppler, von den meisten Automaten nicht angenommen werden?

Und wenn wir schon beim «Füfi» sind: Seine Produktion ist teurer als der Wert der Münze; sie kostet nämlich sechs Rappen, weshalb schon oft über seine Abschaffung diskutiert wurde. Den Fünfrappenstücken würde wohl keiner nachweinen, sind sie doch nur dazu da, sich in unserem Portemonnaie anzusammeln und von (nicht selten etwas älteren) Zeitgenossen an der Kasse im Migros zeitraubend zusammengesucht zu werden. Dies ist übrigens keine böswillige Unterstellung, denn es ist erwiesen: Je älter man wird, desto eher neigt man dazu, an der Supermarkt-Kasse mit dem genauen Betrag zu bezahlen.

Würde das «Füfi» denn tatsächlich abgeschafft werden, könnte man es nötigenfalls (aus nostalgischen Gründen natürlich) fälschen. Das Know-how dazu scheint vorhanden zu sein...

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Kommentare

  • Maria - 10

    Die Schweiz hängt am Füfi, weil es goldfarbig ist. Das macht Eindruck:-)
    Ach ja: Guter Samstag!

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