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Namen – Schall und Rauch?

Quelle: 1815.ch 0

Emma und Gabriel waren im Wallis im vergangenen Jahr die beliebtesten Vornamen für Neugeborene. Ein Blick auf das Ranking anderer Kantone zeigt, dass man in der Schweiz allgemein wieder zum Herkömmlichen zurückgekehrt ist: Noah, David, Mia und Sofia.

Ich selbst trage ebenfalls einen hundsnormalen Vornamen und habe mich nie daran gestört. Ganz im Gegenteil. In der Schulzeit beispielsweise konnte man eher beobachten, dass die etwas Spezielleren für den Träger nicht immer von Vorteil sind: Wie wird das ausgesprochen? Kannst du es buchstabieren? Solche Fragen bekam ich nie zu hören. Erst im englischsprachigen Ausland hat mich das Schicksal der Dylans und Chayennes hierzulande in voller Härte getroffen.

Deshalb: Er sollte nicht nur ganz «normal», sondern auch in den gebräuchlichsten Sprachen problemlos auszusprechen sein. Man beachte zudem, dass vor allem «sprechende» Namen dem Träger zum Verhängnis werden können: Wenn etwa ein German irgendwo in einem angelsächsischen Gebiet partout kein Gehör dafür findet, dass eben «german» nicht nur seine Muttersprache, sondern auch sein Name ist, bedeutet das viel Freude für den Zuhörer. Immerhin etwas Gutes.

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