Pilger-Fusswallfahrt Susten-Heiligkreuz (Tag 1)
«Wenn Engel reisen, lacht der Himmel»
20 Pilger haben am Montag die siebentägige Fusswallfahrt von Susten nach Heiligkreuz in Binntal in Angriff genommen.
Unter der Leitung des Wanderführers Bruno Zumofen und des spirituellen Leiters Pfarrer Jean-Marie Perrig aus Leukerbad haben am Montagmorgen 20 Personen eine Fusswallfahrt durch die Walliser Alpen unter die Füsse genommen.
In sieben Tagesetappen wandert die Pilgergruppe mit drei Ehepaaren, drei Männern und elf Frauen von Susten nach Heiligkreuz im Binntal. Darunter auch der blinde Walter Rieder in Begleitung seiner Frau. Passend zur Wanderroute über etliche Pässe lautet das Motto der Wallfahrt «Im Leben gibt es Höhen und Tiefen».
Die erste Etappe vom Montag führte von Siders nach Tignousa oberhalb St-Luc. Nachdem es am frühen Morgen noch wie aus Kübeln regnete, startete die Gruppe um 8.30 Uhr bei strahlendem Sonnenschein über den St.-Antonius-Kreuzweg von Siders Richtung Chandolin. «Wenn Engel reisen, lacht der Himmel», kommentiert Pfarrer Jean-Marie Perrig das Wanderwetter.
«Rund sechs Stunden brauchte die Gruppe, um die erste Etappe zurückzulegen. Während der Wanderung haben die Gruppenmitglieder während spirituellen Betrachtungen immer wieder die Möglichkeit, über Höhen und Tiefen des eigenen Lebens zu erzählen», erklärt Perrig.
Nach einer Übernachtung in einem Berghaus bei der Bergstation der Standseilbahn St-Luc-Tignousa auf 2200 Meter über Meer geht’s am Dienstag auf der zweiten Etappe über den Meidenpass nach Gruben im Turtmanntal
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