Vermutlich M28
17 tote Schafe auf der Alpe Rappental
Auf der Alpe Rappental sind in dieser Woche bei zwei Angriffen über ein Dutzend Schafe gerissen worden. Ob der Wolf M28 für die Risse verantwortlich ist, wird die DNA-Analyse zeigen.
Bereits zum Wochenstart hin meldeten 1815.ch-Leser, dass es im Binntal Risse von Schafen gegeben haben soll. Diese Information bestätigt Dienstchef Peter Scheibler von der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere auf Anfrage von 1815.ch.
«Die beiden Angriffe passierten auf der Alpe Rappental in dieser Woche kurz hintereinander - der erste Angriff ereignete sich am Samstag, der zweite Angriff erfolgte ein oder zwei Tage später», erklärt Scheibler. «Am vergangenen Dienstag haben wir eine erste Probe ans Labor verschickt, um eine DNA-Analyse zu erhalten, die voraussichtlich in zwei Wochen Klärung bringen wird, welches Tier für die Angriffe verantwortlich ist.» Beim ersten Angriff wurden vierzehn Schafe teils zu Tode gerissen und teils schwer verletzt. Drei weitere Tiere starben beim zweiten Angriff.
Laut Scheibler kommt es im Rappental seit einigen Jahren jeweils ab Mitte August zu Schafrissen - für die Risse war jeweils M28, ein männlicher Wolf italienischer Abstammung, verantwortlich gewesen, was die Analysen damals auch immer bestätigten. «Das Tier pendelt zwischen dem Binntal und der italienischen Seite hin und her.» Ob M28 auch für die aktuellen Risse verantwortlich gemacht werden kann, ist laut Scheibler nicht unwahrscheinlich. «Dies ist aber eine reine Spekulation.»
M28 wurde erstmals im Frühjahr 2011 im Maggiatal nachgewiesen. Danach wurde dieser Wolf im Juni 2012 im Binntal nachgewiesen, wo er Dutzende von Schafen tötete. Danach tauchte er ab, ehe er im Spätsommer 2013 im Rappental bei Ernen nachgewiesen wurde, wo er etliche Schafe riss.
Gegenüber dem Lokalsender rro bestätigte der Dienstchef indes zwei weitere Angriffe auf der Alpe Unterbäch in der Augstbordregion mit drei gerissenen Tieren. Bereits Anfang August wurde auf der Alpe Ginals mehrere Schafe gerissen. Die Halter erklärten damals, dass die Tiere raschmöglichst von der Alpe abgetrieben werden.
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Kommentare
Katinka74 - ↑1↓1
Sind denn keine Schutzhunde dort?
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Jäger - ↑0↓0
Der Wolf frisst nicht nur Schafe,leider gibt es in diesem Gebiet kaum noch Gemsen, die Gommer Jäger stellen an der GV den Antrag die Gemse zu schützen, jedoch wird nicht reagiert von Herrn Scheibler und Co in Sitten die Chance einen Wolf zu erlegen wird in dieser Jagd wohl grösser sein als eine Gemse
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fürdenwolf - ↑0↓1
im übrigen sind eure schafe in SEINEM revier, nicht er ist der, der dort nicht hingehört, sondern ihr und die schafe!
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lex - ↑0↓0
Typisch so kann nur ein Gruetzi schreiben ,bitte bleib du in deinem Revier!
fürdenwolf - ↑0↓0
lieber leser, wenn du schon in großvaters zeiten hängen geblieben bist, dann solltest du zum 1. nicht zu faul sein deine schafe selber zu bewachen statt sie alleine zu lassen und zum 2. kann ich dir einen oder zwei gute herdenschutzhunde wärmstens ans herz legen. (kleiner tip: davon gibt es eine ganze menge im tierschutz, die gerne einen job hätten) und schon haben deine schafe ruhe vor dem wolf.
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lex - ↑0↓0
Lieber fürdenwolf : wenn du mir so gute Hunde zur Verfügung stellen kannst bitte melde dich, aber bitte nur solche die grüne und normale Bürger voneinander unterscheiden können . bin erreichbar 0792277399
Leo N - ↑0↓0
Bravo Helena. Ich bin selber Walliser und schäme mich für die Schäfer. Denen geht es doch nur um das liebe Geld. Ein richtiger Bauer soll Geld erhalten um seine Familie zu ernähren. Ein Hobby-Sozial-Bauer hat kein Recht auf Subventionen.
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leser - ↑0↓0
Liebe Oberwalliser, warum lösen wir das Problem nicht auf unsere Art? Wir sehen doch, dass sowohl die Jagdaufsicht des Kantons wie auch die übrige Schweiz für den Wolf sind. Warum also müssen wir noch immer zuerst die Medien einschalten?
Besinne wir uns auf die eigenen Stärken und Lösen die "Wolfsdebatte" wie es unsere Grossväter taten. Stillschweigend und ohne grosses Trara.
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sabrina pro wolf - ↑0↓0
lieber leser,dann löse ich meine probleme auf die gleiche weise wie du das gerne hätest und beginne mit selbstjustiz,da der wolf sich ja nicht selbst mit waffen wehren kann,werde ich das dann für ihn übernehmen und zurückschiessen.gleiches mit gleichem vergelten!wie würdest du das finden!?!echt werdet mal erwachsen,wir sind nur ein teil der natur,wie der wolf auch,sie gehört nicht uns menschen!!!
Sebi - ↑0↓0
Merci Luki.Die Hoffnung besteht, dass sich die Allgemeinheit über den Geldsack zur Vernunft bringen lässt wenn schon kein gesunder Menschenverstand vorhanden ist.
Es ist eben auch ein unschönes Zeichen des Wohlstands.Vor über 100 Jahren wurden die Wolfschützen vor der Gemeinde öffentlich festlich gelobt.
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Hirt - ↑0↓0
Lieber Schafhirt, falls du der letztjährige Hirte warst im Rappental, der hat auch alle Medien mit demselben Pseudonym bedient, dann solltest du besser schweigen. Ich kenne die Alpe sehr gut und es ist unglaublich wie sehr sich die Schäfer für die Alpe und die Schafe jedes Jahr einsetzen. Chapeau
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luki - ↑0↓1
Im Calandagebiet gibt es wieder nachwuchs von diesen Räubern und zwar heisst es 5 stück was kosten diese den Steuerzahler 5X250 000 =1 250 000 und das im Jahr ist das nicht verhältnisblötsinn? Menschen verhungern und wir verschleudern das Geld für die Wölfe .
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Tierfreund - ↑0↓0
Schafe gehören nicht in die Berge..Das SNS ist ein ausgezeichneter Berggänger,das sich da oben zu Hause fühlt.Und in den heissen Sommermonaten, heuer zählt nicht,in der Wolle im Tal-da kommen dann wohl die Freunde vom WWF.FAZIT:Leute,die keine Anhnung haben vom "Schäfru" oder Landwirtschaft,lebt bitte weiter in euer Socialmediawelt,macht Selfies von euch und überlasst den Rest uns Hobbybauern.GRÄZ
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Jossi Charly Aletschjischäfer(Tierfreund) - ↑0↓0
@Helena:Schafe sind keine Haustiere sondern Nutztiere und stückweit auch Kulturgut das man schützen sollte.Noch wird die Schwarznase nicht von der Specia rara genannt. Noch!Sabrina hat sicher auch einen Hund, den sie unkontrolliert auf Spaziergängen machen lässt was er will und von weitem ruft: Är macht nüt, het nu nie bisse!Letzthin hing mir so ein Vieh am Hosenbein, ich packte es und warf es 10m
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Helena - ↑0↓0
Ich kann aufgrund der Wolfshasser hier nur sagen: ich weiss schon, warum ich und mein Mann zeitlebens das Wallis meiden werde und woanders Ferien mache. Ausserhalb der Schweiz haben sich Schäfer mit Wolf und Bär arrangiert, nur die sturen Walliser wollen nichts dazulernen. Ihr kriegt doch Subventionen für Euer Hobby, also macht endlich was oder lasst es bleiben.
Christiane Werro - ↑0↓0
Bringt doch die Schafe noch weiter nach oben dann wird es noch mehr Tote Schafe geben ! Schafe gehören nicht in die Berge.Bär und Wolf sind auch nur Tiere die auch leben wollen!!!
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sabrina pro wolf - ↑0↓0
u wenn denn d natur sich wider ihra agstammti platz zrugholt, indem dass z.b. wolf, bär od au dr geier wider zrug ind schwiz kömmen, fangt herr u frau schwizer a trötzla wils ds gfühl hend, d natur hät gfälligst am mensch ds folga od was?!!?kum macht dr bösi wolf nit das was dr mensch gära heti, sondern das was siner natur entspricht, söller halt eifach abgschossa werda!
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voll nix gipeilt, hm? - ↑0↓0
ja dü vili nid. aber sumi chinder scho. und sumi eltru eu. natirli eu sumi tierliebhaber. aber isch okay, ich würdis gäru gseh, nid nummu läsu. aber di diskussion ischt zimli müssig, da sumi liebhaber va dem wohl intressantu, aber äbu eu nid grundlos us besiedlutem gebiet üsgrottutu tier, eu nid der glichu gfahr üsglifrut sind. gägs der wolf häni nix. in der wildnis. wa es wilds tier dar kehrt.
sabrina pro wolf - ↑0↓0
nix gipeilt:aso i wür mi gwaltig freua,weni dörft in freier natur,ohni gfängnisstäb dazwüscha,amana wolf begegna,den dr wolf hät meh angst vor üs menscha als umgekehrt.i han kai angst vorera begegnig mitama einzelna aber grossa respekt hani vor dem tiar.u wen den no 1-2 kangal dabi sind kund au kais rudel hära!ganz eifach!d natur ghört nit üs,miar sind nur an klina teil davo,genauso wia dr wolf!
voll nix gipeilt, hm? - ↑0↓0
güet.. wellti de mal gseh wies der geit.. wenn umd egga chusch.. und da steit er.
Andreas Zaugg - ↑0↓0
....da der Herdenschutz nicht erwähnt wurde, nehm ich schwer an, dass keiner Vorhanden war.....
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Helena - ↑0↓0
Romi, also ich habe Haustiere, Meerschweinchen; nur würde ich die niemals frei und ungeschützt rumlaufen lassen. In der nächsten Nacht würden sich Fuchs, Marder oder Raubvögel bedanken... Ich würde lieber von Euch erfahren, wieviele Tiere Ihr jährlich durch Krankheit und Unfall so verliert, weil die Tiere unbeaufsichtigt in den Bergen herumwandern?
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romi - ↑0↓0
Helena die Alp wird von Hirten aus dem Südtirol mit Hunden gehütet aber wenn der Wolf doch so hungrig ist warum tötet er sie nur brutal fressen tut er sie nicht ,weisst du wenn man von nix eine Ahnung hat sollte man den Mund nicht so voll nehmen
Herr Wolf - ↑0↓0
Lieber WB, ist dieses Thema nicht schon längst ausgelutscht? Wenn irgendwo in der Schweiz ein Wolf furzt, berichtet der WB gross darüber? Passiert sonst so wenig im Wallis? Oder seid ihr so auf die Klicks angewiesen, die nur die Wolfthemen generieren? Denkt ihr nicht, dass die Leserkommentare dem Tourismuskanton Wallis schaden (siehe Aussagen D. Constantini)? Überlegt mal...
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Halbar - ↑0↓0
Wisset iär eiguntli was so en DNA üswärtig jedes mal choschtut ? Und das nur fer z'erfahru wiäfil Bänzjini der M28 scho ufum g'wissu het, fer nu de doch nid z'erschiässu ! (Hoffu das Jäger, wenn mu der M28 uf der Jagd bigägnut, en Fählabschuss iträgu tüät)
Das ganz Gäld wa isch die paar Wolfjini choschtund !!!
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Helena - ↑0↓0
Ja blöd gell, das viele Geld für die DNA-Analysen würde man besser in Hütehunde investieren. Dann bräuchte es auch keine DNA-Analysen mehr.
Feel Free - ↑0↓0
Minnig Klaus, Wolfsfreund und WEF-Prsäi, ich würde Ihnen vorschlagen gehen Sie auf diese Alpen und entsorgen sie die Kadavaer. Mal schauen, ob Sie dann noch immer gleicher Meinung sind. Aber eben, vom Bürosessel aus kann man solche Interwies in der RZ geben!
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Jossi Charly Aletschjischäfer - ↑0↓0
Noch eine Woche dann holen wir die Schafe runter.Danke Herrgott hast du "unsere" Tiere vor dem Übel bewahrt.Andere hatten nicht so viel Glück, doch wir solidarisieren uns mit ihnen.Im Chrommu regeln wir dann den Herdenschutz wieder selber.Dann ist das leidige Thema wieder vom Tisch für neun Monate.Jahr für Jahr dieser Nonsens.Aber jemand verdient damit gewaltig Geld,mehr als mit Direktzahlungen!
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Leon N - ↑0↓0
Schlaft Schäfer schlaft, wenn ihr die Schafe nicht schützen, gibt es bald kein Schaf.
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Simone - ↑0↓0
Richtig Leon, solange die Schäfer nur Subventionen einkassieren aber keine Investitionen tätigen wollen um ihre Herde zu schützen, bitte hier das Resultat!
Romi - ↑0↓0
Schade Schade Leo bist Du nicht das Rotkäpchen....hoffe nur das du keine Haustiere hast.
Leonie - ↑0↓0
Leon N wenn ich deine Kommentare lese kommt mir die Galle hoch das was ich für dich empfinde darf ich nicht schreiben sonst wird's nicht gedruckt , der Wolf nimmt die Schafe aber uns ziehen bald andere das Messer an den Hals
Schafhirt - ↑0↓0
Schade, dass man aus der Vergangenheit partout nichts gelernt hat.
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Romi - ↑0↓0
Schiesst doch endlich das elendige Vieh!!!!
lama - ↑0↓0
Schlaft Politiker schlaft, wenn ihr aufwacht ist es zu spät.
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Olga Immerzit - ↑0↓0
Wieso sollten die denn aufwachen, solange sich ihre Freunde mit Analysen und Studien den Sacj vollaufen lassen können. Am Ende wird dann wohl geteilt. Anders kann ich mir so ein totales Versagen auf der ganzen Ebene nicht vorstellen.