bfu-Sicherheitstipps
7700 Personen verunfallen jährlich beim Schlitteln
Schlitteln ist Vergnügen für Jung und Alt. Ob mit Rodel, Bob oder Schlitten, einige Punkte sollten beachtet werden. Denn: Jährlich verunfallen in der Schweiz im Schnitt fast 7700 Personen beim Schlitteln.
Vielfach wird die Geschwindigkeit unter- und das Fahrkönnen überschätzt. Stürze und Zusammenstösse sind die Folge, oft mit Knochenbrüchen oder Kopfverletzungen.
Damit der Spass beim Schlitteln nicht aufhört, gibt die Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu folgende Tipps:
Gute Ausrüstung: Tragen Sie geeignete Winterkleider, Handschuhe, Schneesporthelm, Skibrille und hohe Schuhe mit einem guten Profil. Eine Bremshilfe an den Schuhen verkürzt den Bremsweg.
Richtige Technik: Fahren Sie sitzend (nicht liegend) und binden Sie Schlitten nicht zusammen. Beim Bremsen drücken Sie beide Füsse flach auf den Boden und an den Schlitten. Für rasches Anhalten ziehen Sie den Schlitten vorne auf. Bremsen Sie vor einer Kurve stets ab.
Korrektes Verhalten: Schlitteln Sie auf markierten Wegen oder Hängen mit freiem Auslauf. Passen Sie die Geschwindigkeit Ihrem Können und den Verhältnissen an. Halten Sie genügend Abstand beim Überholen. Begeben Sie sich an den Pistenrand, wenn Sie nicht fahren (bei einem Halt oder beim Hochlaufen).
In der Schweiz gelten zehn Schlittelregeln. Sie finden diese auf einer Tafel bei Ihrer Schlittelpiste oder hier.
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