Präsidentenwahl bei der FIFA
Blatter beklagt Verhalten der UEFA
FIFA-Präsident Joseph Blatter moniert vier Monate vor der Präsidentenwahl das Verhalten der UEFA. «Sie wollen mich loswerden. Die Opposition kommt, es ist schade, aus Nyon von der UEFA», sagte der 78-jährige Schweizer in einem Interview des US-Senders CNN.
Blatter wirft dem europäischen Verband und dessen Präsidenten Michel Platini vor, «nicht den Mut zu haben», einen Kandidaten aus den eigenen Reihen zu nominieren. Ein Sprecher der UEFA wollte laut CNN zunächst keinen Kommentar abgeben und verwies auf eine Erklärung Platinis nach der Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees am Montag in Nyon.
Neben Amtsinhaber Blatter haben FIFA-Vizepräsident Prinz Ali bin Al-Hussein, der frühere FIFA-Funktionär Jérôme Champagne und der ehemalige französische Internationale David Ginola ihre Kandidaturen für die Wahl am 29. Mai angekündigt. Zuletzt hatte sich auch der holländische Spielervermittler Mino Raiola ins Gespräch gebracht. Al-Husseins Ansage wurde von der UEFA grundsätzlich begrüsst. Der Jordanier gilt als Blatters einziger ernsthafter Herausforderer.
Bis zum Donnerstag muss jeder Kandidat die Unterstützung von mindestens fünf der 209 FIFA-Mitgliedsstaaten vorweisen. Blatter bekräftigte erneut, dass er eine fünfte Amtszeit anstrebe und nicht freiwillig abtreten wolle. «Es ist nicht mein erster Kampf um die Präsidentschaft. Ich habe immer noch die Überzeugung. Ich glaube an mich und an den Fussball», sagte der Walliser.
Als Datum für die Veröffentlichung der Kandidatenliste bei der Wahl beim Kongress Ende Mai in Zürich nannte Blatter im CNN-Interview den 7. oder 8. Februar. Zuvor hatte Domenico Scala, der Vorsitzende der Wahlkommission, erklärt, dass das Gremium nach dem 29. Januar bis zur Bekanntgabe der Namen noch «etwas Zeit» brauche.
Artikel
Kommentare
koni - ↑0↓0
Oh Sepp warum tust du dir das noch an, du hast deine Arbeit gemacht geh doch jetzt in den Ruhestand.
antworten
Oh Ho - ↑0↓0
Es heisst:UHU klebt alles nur Blatters Wahnsinn klebt besser.
antworten
Peter - ↑0↓0
Ich hoffe jemand entfernt offiziell auch noch den Namen Blatter am Schulhaus in Visp... Ausser Machtgeilheit und Gier hat die FIFA unter ihrem Präsidenten nichts positives produziert, was so eine Ehre gerechtfertigen würde...
antworten
Fortsetzung... - ↑0↓0
dass der Name nicht durch Freysinger, Addor oder Kreuzer ersetzt wird. Dann doch lieber Blatter...
Caroline Summermatter - ↑0↓0
Ich bin auch dafür dass der Name entfernt wird aber nur unter Bedingung, dass der Name nicht durch Freysinger,
Realo - ↑0↓0
Ja, der Name Primarschule Sepp Blatter gehört weg. Sonst lernen die Kinder noch, dass 1 plus 1 drei gibt...
Otsch - ↑0↓0
Herr Blatter ist nicht der einzige Mitbürger hier in der Schweiz der nicht loslassen kann - da sehe ich täglich. Er ist halt einfach sehr bekannt und umstriten. Sesselkleber sind einfach "Trendy" in der Schweiz - Karrieregeiles Land - Rücktritt Kultur? Keine! Bedenklich!
antworten
Realo - ↑0↓0
Hr. Blatter, Sie sind eine schwere Belastung für die ganze Schweiz uns insbesondere für das Wallis. Gehen Sie endlich!!!
antworten
Dani - ↑0↓0
Ohhh Hr. Blatter... Sie tun mir ja so leid...
antworten
Isabelle Imoberdorf - ↑1↓0
In diesem Altmännerclub geht es zu wie im Kindergarten. Ein neuer Wind scheint von Nöten...
antworten