CVP-Präsident bleibt optimistisch
Darbellay sieht grosses Potenzial für eidgenössische Wahlen
CVP-Parteipräsident Christophe Darbellay sieht knapp ein Jahr vor den eidgenössischen Wahlen ein grosses Potenzial für seine Partei. Um Stimmen zu gewinnen, setzt die CVP Schweiz in ihrer Kampagne vor allem auf Familienpolitik.
«Wir bleiben für Familien in der Schweiz die Nummer Eins», sagte Darbellay am Samstag in seiner Eröffnungsrede an der Delegiertenversammlung in Bern. Die CVP wolle vor allem gute Rahmenbedingungen für Familien und Senioren schaffen. Ins Zentrum stelle sie auch die KMU und mit ihnen verbundene Arbeitsplätze.
Zudem wolle die CVP auf die soziale und die innere Sicherheit fokussieren, sagte Darbellay weiter. Bei der Migrationspolitik gehe es der CVP vor allem darum, die Bilateralen nicht aufs Spiel zu setzen.
Darbellay äusserte sich auch zur nicht zustande gekommenen Union mit der BDP. «Die Mitte sind wir», sagte er vor den Delegierten. Ein Jahr lang habe man mit der BDP zusammengearbeitet und Kontakte geknüpft. «Das wäre für die Schweiz eine historische Chance gewesen, um die Mitte zu stärken.»
Nachdem offenbar die BDP-Basis in einer Vernehmlassung wenig Begeisterung gezeigt hatte für die Union, entschieden sich die Parteileitung und die Bundeshausfraktion gegen die Allianz, wie die BDP am vergangenen 31. Oktober mitteilte.
«Wir wollen aber nicht die beleidigte Leberwurst spielen», sagte Darbellay am Samstag. Seine Partei müsse nach vorne schauen. Die CVP-Bundesrätin Doris Leuthard sei in der Bevölkerung sehr beliebt. Seiner Partei müsse es nun gelingen, einen Teil der Menschen, die sonst nicht die CVP wählen, nun für sich zu gewinnen.
Die Partei wolle moderat Sitze und Wähleranteile gewinnen. Darbellay hatte schon zuvor angekündigt, zwei Prozentpunkte mehr Wähleranteil für die CVP anzustreben. Bei den eidgenössischen Wahlen 2011 war die CVP von 14,5 auf 12,3 Prozent gefallen. Im Nationalrat soll gemäss früheren Angaben die Zahl der CVP-Sitze von 29 auf 30 steigen.
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Kommentare
peti - ↑0↓0
Der Glaube soll bekanntlich seelig machen. Ich bin nicht ungläubig, aber dem würde ich nun jedenfalls nicht auf den Karren springen, er hat zuviele linke Räder dran.
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Pirat - ↑0↓0
Stimmt, die CVP hat leider viele Linke Nicker, welche die Gesetze zum Schaden der Bürger einsetzt, um die persönliche Karriere in den Vordergrund zu stellen
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Joggo - ↑0↓0
Bin gespannt auf die nationalen Wahlen. Situation im Oberwallis - SP: Gewerkschafter u. Lehrer motzen ewig weiter = treten an Ort. CSP: krebst weiter, gibts bald nicht mehr. FDP: gibts schon nicht mehr. CVP: die heilige Kuh verliert ihre letzten Kälber. Grüne: inexistent. Wer bleibt da noch übrig ?
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Toine - ↑0↓0
Die CVP, eine in der Vergangenheit bürgerliche Partei, ist eine Linke geworden und sie unterstützt die SP und die BDP zu Entscheiden die tragisch für unser Land sind. Es ist die Partei, welche seit mehreren Jahren die meisten Intrigen in der Politik inszeniert. Beispiel, Abwahl Blocher mit dem SP Steinbock Hämmerli.
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War einmal ein Schwarzer - ↑0↓0
@Toine, bin genau deiner Meinung. Die CVP kann sofort mit der SP fusionieren. Sie ist in den letzten Jahren total auf die linke Seite geraten. Mit diesem Gedankengut ist die CVP nicht mehr wählbar.
Späher - ↑0↓0
Darbellay`s Ziel ist der Bundesrat, das wäre noch schlimmer. er ist eine Wetterfahne und hat sich selber schon den Kopf verdreht.
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omo - ↑0↓0
ich sehe auch grosses potential für die cvp - und zwar nach unten! ich denke, die wischiwaschipartei könnte es sogar schaffen, unter die 10% zu fallen! cvp und die bdp sind auslaufmodelle!
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housi - ↑0↓0
die zeichen stehen eher schlecht für die cvp! ich hoffe doch sehr, dass diese vetterliwirtschaftspartei gehörige verluste hinnehmen muss! hoffentlich fällt sie unter die 10% marke!!!
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Dr Tifig Sepp - ↑0↓0
Meine Prognose: Statt + 2% wird die CVP 2% verlieren = 10.3 Prozent Wähleranteil ! Die können froh sein, wenn sie ihren einzigen Bundesratsitz noch halten können.
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Joggo - ↑0↓0
DOB - Dream on Baby !
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