Immobilienblase: Kaum noch Gefahren?
Hohe Quadratmeterpreise für Wohnungen
Der Schweizer Immobilienmarkt entspannt sich weiter. Die Gefahr einer Immobilienblase ist gering. Die absoluten Preise bewegen sich allerdings weiterhin auf sehr hohem Niveau.
Es gibt gleich mehrere gute Nachrichten für alle, die ihren Traum vom eigenen Heim verwirklichen wollen. Nicht nur, dass nach den jüngsten Entscheiden der Nationalbank die Hypothekarzinsen weiter im freien Fall und so tief wie nie zuvor sind.
Darüber hinaus zeigt der aktuelle und inzwischen fünfte Immobilienreport, den die ETH Zürich und der Internet-Vergleichsdienst comparis.ch erstellen: Die Gefahr einer Immobilienblase ist merklich zurückgegangen. Aber potenzielle Käufer sollten wissen, dass die Schweiz durch die Abschaffung des Franken-Euro-Mindestkurses vor erheblichen Unsicherheiten steht und die Blasengefahr wieder steigen könnte.
Preise auf hohem Niveau
Auch wenn die Gefahr einer Immobilienblase so gering sei wie seit zwei Jahren nicht mehr, die absoluten Preise würden sich weiterhin auf sehr hohem Niveau bewegen. Die Top Ten der höchsten Quadratmeterpreise für Wohnungen sieht wie folgt aus: Am meisten müssen Käufer in Maloja zahlen. Dort liegt der Angebotspreis im Median bei 12 500 Franken. Dahinter folgen Entremont im Unterwallis (12 000), Meilen (11 500), Genf (11 500), Zürich (11 500), Lavaux-Oron (10 000), Höfe (10 000), Horgen (10 000), Zug (9000) und Prättigau-Davos (9000).
«Die Preise sind weiter hoch, die Finanzierung von Immobilien ist aber so günstig wie noch nie», sagt Felix Schneuwly, Mediensprecher von comparis.ch. Wo sich die Preisdynamik beruhigt habe, böten sich gute Kaufgelegenheiten.
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar