BVZ Holding AG
Regionalverkehr floriert
Die BVZ Gruppe erhöhte im ersten Halbjahr 2014 den Ertrag gegenüber dem Vorjahr um 3,6 Millionen Franken auf 66,4 Millionen Franken. Der Betriebsgewinn stieg um 11% und der Konzerngewinn um 13% auf 2,1 Millionen Franken. Vor allem der Regionalverkehr konnte zu diesem Ergebnis beitragen.
Der Gesamtertrag des BVZ Konzerns liegt im ersten Halbjahr 2014 mit 66,4 Millionen Franken um 3,6 Millionen Franken über dem Vorjahresergebnis (+5.7%). Der Mehrertrag resultiert hauptsächlich aus den Einnahmen des Regionalverkehrs.
Der Personal- und Betriebsaufwand liegt mit 51,4 Millionen Franken um 2,1 Millionen Franken über jenem der Vorjahresperiode (+4.2%). Die Mehrkosten sind vorwiegend auf die Sanierungsmassnahmen der Pensionskasse zurückzuführen. Bereinigt um diesen Effekt, liegt der Aufwand um 0,5 Millionen Franken höher als in der Vorjahresperiode (+1.0%). Als Betriebsergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) resultieren 15 Millionen Franken (+11.0%). Der Konzerngewinn beläuft sich auf 2,1 Millionen Franken (+13.0%).
Regionalverkehr mit starkem Wachstum
Der Ertrag im Geschäftsfeld Regionalverkehr ist mit 22,1 Millionen Franken auch im ersten Halbjahr 2014 weiter angestiegen (+12.1%). Zu diesem positiven Ergebnis haben alle Linien des Regionalverkehrs beigetragen, wobei die Linie Brig–Zermatt das stärkste Wachstum verzeichnete. Auch der Ertrag des Autoverlads konnte mit 3,7 Millionen gegenüber der Vorjahresperiode gesteigert werden (+6.2%).
Mit dem Glacier Express und der Gornergrat Bahn erwirtschaftete der Konzern einen Ertrag von 14,7 Millionen (+1.4%). Während beim Glacier Express das Vorjahresergebnis knapp verfehlt wurde, hat die Gornergrat Bahn mit einer positiven Entwicklung im Ausflugsverkehr zum guten Ergebnis beigetragen.
Wichtige Projekte in Umsetzung
Verschiedene strategische Projekte konnten im ersten Halbjahr 2014 wie geplant weiterentwickelt werden. Als erstes Teilprojekt zum Neubau des Bahnhofs Andermatt wurde im Sommer 2014 die Personenunterführung in Angriff genommen. Eine vollständige Erneuerung der Gleis- und Perronanlagen erfahren im Verlaufe der Jahre 2014/2015 auch die Bahnhöfe Mörel und Stalden. Bei der Gornergrat Bahn wird 2014 ein weiterer Doppeltriebwagen aus der Serie der Jahre 1993/1994 vollständig erneuert und an die Triebwagen der neuesten Generation angepasst.
Bis im Spätherbst 2014 werden bei der Matterhorn Gotthard Bahn die sieben neuen Niederflurtriebzüge des Typs KOMET ausgeliefert. Diese Züge werden ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 auch für den Halbstundentakt zwischen Fiesch und Zermatt eingesetzt. Damit erfährt das Angebot auf diesem Streckenabschnitt einen markanten Ausbau. Zwischen Brig und Zermatt wird der Regionalverkehr künftig fast ausnahmslos mit modernen KOMET-Zügen abgewickelt werden.
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