Meunière- und des Mangettes-Kanal in Monthey
Sanierung abgeschlossen
Die Ausräumung des künstlich angelegten Kanals Meunière ist beendet. Auch die Arbeiten beim Mangettes-Kanal sind abgeschlossen. Fischen bleibt jedoch weiterhin verboten.
Die im Januar 2014 aufgenommene Ausräumung eines 750 Meter offen liegenden Abschnittes des Kanals Meunière, welcher früher der Ableitung der Abwässer des Chemiestandorts und des Wassers der Stadt Monthey diente, ist abgeschlossen, ebenso wie die Ausräumung des Mangettes-Kanals auf einer Länge von rund 1500 Metern.
In einer ersten, im vergangenen Juni abgeschlossenen Phase wurden knapp 5600 Kubikmeter belastetes Material wie Sedimente, Schlamm aus früheren Kanalbett-Ausräumungen sowie Erdreich ausgebaggert und dann auf vorschriftsmässigen Wegen in Aufbereitungsanlagen in Deutschland und in den Niederlanden entsorgt. In einer zweiten Phase nahm das von der Cimo beauftragte Unternehmen dann eine Sanierung und wasserbauliche Neugestaltung der Kanäle vor.
Von der Entdeckung der Verschmutzungen in den Kanälen bis zur Behebung dauerte es rund vier Jahre. Bei Analysen, die der Kanton Anfangs 2011 an Fischen ausführte, die aus dem Mangettes- Kanal entnommen worden waren, wurde festgestellt, dass diese mit dioxinähnlichen PCB und in einem geringeren Ausmass mit Quecksilber kontaminiert waren.
Anhand einer in den nächsten drei Jahren stattfindenden Kontrolle der Fischfauna müssen die Behörden dann bestätigen können, dass keine Fische mehr kontaminiert sind. Auf dieser Grundlage wird die kantonale Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere u¨ber die Aufhebung des Fischereiverbots befinden.
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