Direktzahlungsreform
Wallis gehört zu den Gewinnern
Die Direktzahlungsreform kann als Erfolg für das Wallis bezeichnet werden. Für das Jahr 2014 werden die Walliser Landwirte 121 Millionen Franken Direktzahlungen erhalten. Dies sind 13 Prozent mehr als in den Vorjahren.
Die am 1. Januar im Rahmen der Agrarpolitik 2014-2017 in Kraft getretene Direktzahlungsreform erweist sich für das Wallis als äusserst positiv. Tatsächlich erhalten die Walliser Landwirte insgesamt 121 Millionen Franken für das Jahr 2014. Im Vergleich zu den 107 Millionen Franken für 2013 entspricht dies einer Zunahme von 14 Millionen Franken.
Das Resultat sei die Folge einer starken Präsenz während den reformprägenden Gesetzgebungsarbeiten auf nationaler Ebene. In erster Linie aber sei es das Resultat der vorausschauenden Arbeit und Politik des Kantons, um die Chancen dieser Reform zu erkennen, zu kommunizieren und umzusetzen.
Das Departement für Volkswirtschaft, Energie und Raumentwicklung entwickelte durch die kantonale Dienststelle für Landwirtschaft gezielte Projekte in drei spezifischen Bereichen: ökologische Qualität, Landschaftsprojekte und Biodiversität auf Alpweiden. Die Dienststelle trug die Reform mit, indem sie ihre finanziellen und personellen Ressourcen seit 2013 einer weitreichenden Neuausrichtung unterzogen. Ohne diese neuen Projekte wären die Direktzahlungen für 2014 bereits auf 100 Millionen Franken gesunken, das heisst 20 Millionen weniger als der effektiv ausbezahlte Betrag.
Der Kanton fordert alle Landwirte, welche bei den neuen vorgeschlagenen Programmen mitgemacht haben, dazu auf, ihren Viehbestand sowie ein optimales Produktionsvolumen beizubehalten, um die neuen ausgeschütteten Direktzahlungen längerfristig zu sichern und den Mehrwert ihrer Produkte zu steigern. Unter diesen Umständen könnte diese Reform nachhaltig die vom Departement für Volkswirtschaft, Energie und Raumentwicklung versprochene Agrarpolitik tragen und das Wallis zu einer starken Destination für seine Produkte, Landschaft und Biodiversität zu machen.
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Kommentare
Wismer Daniel - ↑0↓0
An Lama: danke für deinen Kommentar!
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Mayenzet Rene - ↑0↓0
diese 13% werden schon auch zum Fenster hinaus in irgendwelche Taschen landen.
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lama - ↑0↓0
Hallo Mistzet Rene :ich glaube nicht dass die Landwirte das Geld zum Fensterhinaus werfen können die müssen oft schauen das wie sie über die runden kommen, wenn immer mehr Vorschriften gemacht werden. muss auch mehr investiert werden.