Tourismuszahlen
Weniger Russen und Japaner, mehr Koreaner
Derzeit sind die Übernachtungszahlen russischer Gäste in Schweizer Ferienorten im Schwinden begriffen. Noch stärker abnehmend ist die Anzahl japanischer Gäste. Andere asiatische Länder gewinnen dagegen an Bedeutung.
Rubelkrise und Patriotismus halten Russen von der Schweiz fern, schreibt die «Zentralschweiz am Sonntag». «Angestachelt durch ihren Nationalstolz nehmen sich viele Russen den Aufruf von Wladimir Putin zu Herzen, machen Ferien im eigenen Land und kaufen russische Produkte». Der Rückgang sei in verschiedenen Ferienorten der Schweiz spürbar, so etwa in St. Moritz, Gstaad oder auch in Zermatt. Die russischen Besucherströme sollen von Januar bis Oktober gesamtschweizerisch um die 7,4 Prozent zurückgegangen sein.
Noch weniger als die Russen zieht es derzeit jedoch die Japaner ins Heidiland. Das Minus beträgt über 10 Prozent. Ähnlich wie in Russland spielt auch hier neben weiteren Faktoren vor allem der Währungszerfall eine wichtige Rolle. «Innert zweier Jahre raste der Yen um 25 Prozent in den Keller», schreibt die Zeitung dazu. Beispielweise in Luzern haben Gäste aus Japan mit stetig abnehmenden Besucherzahlen in den letzten Jahren bereits zunehmend an Bedeutung verloren. Immer wichtiger werden am Vierwaldstättersee die Koreaner, mit einer Zunahme von 125 Prozent in den letzten fünf Jahren.
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Kommentare
Bernd - ↑0↓0
Nun werden den gebeutelten EURO-Besitzern die Urlaubstage ebenso vermasselt .-(( 25% Preisaufschlag sind ein wenig zuviel.
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