Prix Sommet | Best of 1986-2015 mit fünf Finalisten
AISA räumt Preis ab
Der Prix Sommet 2015 geht an die AISA Automation Industrielle AG, den Branchenprimus der Maschinenproduktion zur Tubenherstellung. Die 30. Ausgabe der Preisverleihung am Donnerstagabend blickte auf drei Jahrzehnte Walliser Wirtschaftsförderung zurück.
Seit 30 Jahren fördert der Prix Sommet Unternehmen und Institutionen, die sich durch ihre besondere Tätigkeit, die Produktion oder den Innovationsgeist abheben. Organisiert von UBS, in Partnerschaft mit dem «Walliser Bote», «Le Nouvelliste» und Kanal9, habe die diesjährige Jubiläumsausgabe Gelegenheit geboten, den Rückblick auf den bisherigen Weg mit einem «Best of» der vergangenen drei Jahrzehnte zu verbinden, heisst es in einer Medienmitteilung zum Anlass. Vor rund tausend geladenen Gästen in der Mehrzweckhalle von Conthey sprach zudem Roger de Weck, Generaldirektor der SRG, als Gastreferent zum Thema «Was die Schweiz zusammenhält».
Fünf hochkarätige Finalisten
«Bei der ersten Vorselektion aus einem Pool aller Finalisten der vergangenen Preisverleihungen bestimmte die Grand Jury eine Gruppe von zwanzig Unternehmungen. Aus diesem Kreis wählte sie schliesslich die fünf diesjährigen Finalisten aus, mit dem Hauptaugenmerk auf Unternehmen mit einer besonders spannenden Entwicklung. Es ist unser klares Ziel, den Walliser Unternehmungen ein positives Signal zu senden», erklärte Iwan Willisch, Regionaldirektor von UBS Wallis. Als Finalisten nominiert waren die Air Zermatt, Buchard Voyages aus Leytron, die Mimotec AG und die Studer Innotec AG aus Sitten sowie die AISA Automation Industrielle AG aus Vouvry.
Mittels einer Online-Abstimmung konnte die breite Öffentlichkeit den Ausgang der Wahl mitbestimmen und nutzte diese Möglichkeit auch rege. Insgesamt 2775 Personen verteilten ihre Punkte auf die Finalisten - das ist ein Plus von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Grossteil der Stimmen stammte aus der Schweiz. Doch nicht weniger als Dreidutzend kamen aus Frankreich und rund zwanzig Teilnehmer aus Grossbritannien. Insgesamt wurden Stimmen aus knapp fünfzig Ländern abgegeben, darunter auch einige exotische wie Bangladesch, Chile, Kongo, Eritrea, Guernsey, Hongkong oder Martinique.
Preis für Maschinenproduzent AISA
Schliesslich war es die Firma AISA Automation Industrielle AG aus Vouvry, welche den mit 10’000 Franken dotierten Preis gewann. AISA produziert Maschinen zur Herstellung von Kunststofftuben, die etwa zur Verpackung von Zahnpasta verwendet werden. «Als erstes möchte ich die bemerkenswerte Qualität aller Finalisten hervorheben. Die Nominierten beweisen einmal mehr, dass das Wallis über Unternehmungen verfügt, die sich selbst langfristig an der Spitze der jeweiligen Branchen festsetzen können», kommentierte Iwan Willisch.
pd / pmo
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