Asylwesen | Im Fall, das mehr Flüchtlinge über das Mittelmeer nach Europa gelangen
Schweizer Armee wappnet sich für ausserordentlichen Flüchtlingsstrom

Bootsflüchtlinge aus Afrika, die ans italienische Festland gebracht werden (Archiv)
Foto: Keystone
Kommen diesen Sommer wieder mehr Flüchtlinge über das Mittelmeer, müsste die Armee die zivilen Behörden unterstützen. Aus diesem Grund hat die Armee nun vier Wiederholungskurse verlegt. Falls nötig kann sie bis zu 2000 Soldaten mobilisieren.
Damit vergrössert die Armee ihre Handlungsfreiheit, im Bedarfsfall die zivilen Behörden bei der Bewältigung einer ausserordentlichen Migrationslage unterstützen zu können. Bis heute handelt es sich dabei um eine Planung, wie das Verteidigungsdepartement (VBS) in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt.
Die Daten der Wiederholungskurse werden allerdings nur um ein paar Wochen angepasst. Betroffen sind insgesamt vier Truppenkörper: das Bataillon chars 18, das Militärpolizeibataillon 1, die Panzersappeurkompanie 11 und das Katastrophenbataillon 2.
Über den allfälligen Armeeeinsatz an der Grenze war in den vergangenen Wochen immer wieder spekuliert worden. Am letzten Wochenende erklärte Verteidigungsminister Guy Parmelin gegenüber mehrerer Zeitungen, der Bundesrat werde in den nächsten zwei Wochen über die Frage entscheiden.
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Kommentare
omo - ↑1↓1
der masterplan des polizeichefs käser sieht ja vor (siehe wb vom 14.4.16), alle flüchtlinge zu registrieren, auf sicherheit zu prüfen, medizinisch zu untersuchen und schliesslich alle aufzunehmen und ihnen eine unterkunft zu bieten! somit ist der ganze polizeiapparat ebenfalls teil, der sich unaufhörlich ausbreitenden asylindustrie! die kosten darf wie immer der steuerzahler übernehmen!
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Schweizer - ↑4↓1
Die Südgrenze absolut dichtmachen. In Italien herrscht kein Krieg; es ist ein sicheres Land. S/D-Abkommen umsetzen, die EU poch ja darauf! So ist das Problem gelöst und wir halten die Verträge ein.
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Alexius - ↑10↓2
Na hoffentlich werden sie eingesetzt, um die Wietschaftsflüchtlinge an der Grenze zu stoppen und zurück nach Italien zu schicken.
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