Naturgefahren | Sicherungsarbeiten an der Gletscherbahn Moosfluh erfolgreich abgeschlossen
Ein «Stempelsystem» als nachhaltigste Lösung
Im vergangenen Oktober bildete sich infolge geologischer Setzungen ein Hohlraum unter der Betonwanne der Bergstation der Gletscherbahn Moosfluh. Mit einem sogenannten «Stempelsystem» können die Verschiebungen nun nachhaltig aufgefangen werden. Die Anlage konnte wie geplant am 8. Dezember 2016 den Betrieb aufnehmen.
Anstatt einer ursprünglich angedachten Hinterfüllung wurde als Massnahme des entstandenen Hohlraums unter der Wanne der Bergstation ein sogenanntes «Stempelsystem» eingebaut. Dabei frästen Fachspezialisten in der Wanne der Bergstation talseitig in beiden Ecken je einen Betonzylinder aus. Diese Betonzylinder werden nun mittels vier hydraulischen Pressen in den Untergrund gedrückt, so dass der Hohlraum überbrückt wird. Die Kosten für diesen Umbau belaufen sich gemäss den Aletsch Riederalp Bahnen auf rund 200‘000 Franken. Wie die gesamte Gletscherbahn Moosfluh wird auch dieses neue «Stempelsystem» durch ein permanentes Monitoring überwacht. Dank diesen eingeleiteten baulichen Massnahmen konnte der Betrieb der Gletscherbahn Moosfluh wie geplant pünktlich auf den 8. Dezember 2016 aufgenommen werden.
msu
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