Nachtleben | Gründer ziehen sich zurück

Wechsel im «Perron 1»

Bald wieder offen. Das «Perron1» am Briger Bahnhof.
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Bald wieder offen. Das «Perron1» am Briger Bahnhof.
Foto: Walliser Bote

Quelle: 1815.ch/WB 21.07.15 10
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Bewegung im Briger Nachtleben: Das «Perron 1» wird nach der Sommerpause unter neuer Führung stehen – ein entsprechendes Gesuch lief am Sonntag ab.

Beim Gesuchsteller der Betriebsbewilligung handelt es sich um Muhamir Mzi, in Brig allseits bekannt als «Muji» und Betreiber des Britannia Pubs am Stadtplatz. Die bisherigen Inhaber und Gründer des Nachtclubs Philipp Andereggen und Egon «Schnugo» Zenhäusern ziehen sich nach vier Jahren aus dem operativen Geschäft weitest gehend zurück.

Eine Einsprache offen

Wie üblich bei Gesuchen für Lokalitäten mit längeren Öffnungszeiten (bis 05.00 Uhr) blieb auch in diesem Fall die obligtate Einsprache nicht aus. Wenn überhaupt könnte diese aber lediglich die Übertragung der Betriebsbewilligung an Mzi verhindern. Die Bewilligung selbst und somit die Möglichkeit für das Oberwalliser Partyvolk, in Brig auch nach Beizenschluss um 02.00 Uhr weiter zu feiren, bleibt. Beim Wechsel der Clubbetreiber sollte es sich also lediglich um eine Formsache handeln.

Für breitere Masse

So finden während der laufenden Sommerpause auch schon Bauarbeiten im Club statt – die Lokalität soll ein wenig aufgepeppt werden. Am 4. September steigt die Eröffnungsfeier. Es ist davon auszugehen, dass Mzi das musikalische Konzept öffnen wird, um das «Perron» auch einem breiteren Publikum schmackhaft zu machen. Seine Vorgänger setzten bei der Gründung eher auf Vielseitigkeit und Geheimtipps innerhalb der Musikszene. Zu Beginn war das «Perron1» auch als Alternative zum damaligen Club «Spycher» gedacht, dessen Betriebsbewilligung übrigens im vergangenen Herbst auslief und vom Briger Stadtrat nicht mehr erneuert wurde. Im dicht bewohnten Wohnquartier der Innenstadt erwiesen sich die Widerstände gegen ein all zu langes Nachtleben als bedeutend härter.

dab
21. Juli 2015, 18:26
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Kommentare

  • Imran - vor 10 Jahre ↑6↓9

    Ich finde beste das muhamar auch noch diese club kommersialisiert.
    Endlich haben wir mehr chartmusik in wallis.
    Nicht nur jodlen und diesen schlagermusik

    antworten

  • Alexx - vor 10 Jahre ↑14↓3

    Es ist für mich schlichtweg unverständlich, wie man so restriktiv hinterweltlerisch, sowie konservativ sein kann, dass nach 2AM alles geschlossen ist. Das ist in Europa höchst selten! Es stört nicht nur ein Teil der Gesellschaft, sondern trägt auch zur wirtschaftlichen Unattraktivität eines Ortes herbei. Viele jüngere Touristen sowie Bewohner im weiteren Umfeld sehen keinen Grund mehr nach Brig/Visp aus zu gehen, da sie keinen Nutzen darin mehr erkennen. (Von Fiesch nach Brig ausgehen, wenn um 2 alles zu ist?) Das Gastgewerbe ist in seiner Wirtschaftlichkeit nicht zu unterschätzen! Desto mehr Menschen Brig/Visp erreichen, desto mehr Menschen erreicht auch die lokale Webung dort - man kann nur gewinnen! Wohnen in einer Innenstadt ist auch immer an gewisse Bedingungen geknüpft, und ein solches Umweld sollte von deren Bewohnern akzeptiert werden - vergleichbar mit dem Fluglärmstreit in ZRH. Unsere Politik sollte mal einen Blick nach Zürich werfen...

    antworten

  • ale - vor 10 Jahre ↑13↓4

    Ich bin in Wallis aufgewachsen und wohne jetzt im Kreis 4 der Stadt Zürich. Es ist doch traurig, dass es in Brig-Visp für tanzlustige oder partyhungrige keinen Club gibt...das sinkt natürlich die Attraktivität der Region für junge sehr..

    antworten

  • Hans Peter - vor 10 Jahre ↑23↓4

    In der Region Naters - Brig - Visp gibt es eine Bar die länger als 02:00 Uhr geöffnet hat am Wochenende. Das ist erbärmlich.
    Wer in der Innenstadt wohnt muss mit lärm rechnen. Man wohnt deshalb im Stadtzentrum, weil dort das pulsierende Leben stattfindet. Es gibt genügend Quartiere die sehr ruhig sind. Wer im Stadtzentrum von Zürich oder Bern wohnt, weiss das es am Wochenende lauter zu und her geht. Im Wallis hat man leider das Gefühl das es im Saltinaplatz gleich ruhig sein sollte wie im Jesuitenweg. Hier hat sich die Bünzli Mentalität durchgesetzt.

    antworten

  • Simon R. - vor 10 Jahre ↑9↓14

    Ich kann Petsch voll und ganz recht geben. Damit ein Wirt ein Geschäft machen kann, sollen hunderte Personen rundherum schlaflose Nächte haben. Zählt man das Steuersubstrat der Personen zusammen, ist dies sicherlich höher zu gewichten als dasjenige des Barbetreibers! Beim Bahnhof ist das kein Problem. Hier "wohnen" die Züge und Postautos. Wenn doch die Nachtschwärmer nur leise nach Hause gehen würden....!

    antworten

  • Hans - vor 10 Jahre ↑13↓3

    Das Nachtleben im Wallis ist schon seit längerem Tot.Wenn ich daran denke das wir vor 20 Jahren noch jedes Wochenende durchgetanzt haben.Aber vielleicht ist unsere Jugend heute einfach Müde und Übersättigt...

    antworten

    • Beat - vor 10 Jahre ↑3↓3

      Happyland!

  • Petsch - vor 10 Jahre ↑20↓25

    Die Widerstände? Man hat Jahrelang dem Partyvolk auch im Wallis fast alles durchgewunken. Der Blöde? Der Anwohner der oft Jahrelang dort gewohnt hat musste sich fügen! Viele dieser Bars sind pure "Kommerz-Tempel" die keinen Mehrwert für die Nachbarschaft haben. Man erwartet von den Anwohner immer Toleranz, selber wohnt man schön in einem Dörfchen oder weit weg. Habe selber im Zentrum gewohnt, zwar nicht in Brig aber man hat einiges dort gesehen und miterlebt - u.a mussten die Briefkasten ins Innere verlagert werden... Irgendwo hört die liebe Toleranz auf liebe Lokal Politiker auch im Wallis!

    antworten

    • scipa - vor 10 Jahre ↑10↓4

      Ach lieber Petsch, die deutsche Sprache scheint nicht gerade deine Stärke zu sein. Zwar können die "Kommerz-Tempel" dir hier keine Nachhilfe bieten, aber vielleicht ein bisschen mehr Lebensfreude... Wer möchte schon, dass die Alpenstadt zur Altenstadt wird?

    • Rudolph - vor 10 Jahre ↑9↓5

      Ach lieber Petsch, du sollst doch auch nicht Gast werden in dem bösen Kommerz-Tempel.
      Kein Mehrwert für mich, dann abschaffen!?!? Engstirniger und intoleranter geht nicht!

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