Kriminalität | Nach sexuellem Übergriff im Briger Sandmattenquartier
«Kriminalpolizei arbeitet mit Hochdruck am Sexual-Delikt»
In der Nacht auf Samstag ist im Briger Sandmattenquartier eine junge Frau sexuell belästigt worden. Aus ermittlungstaktischen Gründen geben sich die Untersuchungsbehörden mit Auskünften am Sonntag zurückhaltend.
Die Wogen gehen hoch in den Kommentaren auf 1815.ch zum Sexual-Delikt in der Nacht auf Samstag im Briger Sandmattenquatier. Während die einen unverhohlen Ausländer hinter dem Delikt vermuten, mahnen andere zu Zurückhaltung, bevor klar ist, wer für die Tat zur Rechenschaft gezogen wird. Übereinstimmend sind sie sich einig, dass die Täter mit aller Härte bestraft werden sollen.
Fakt ist dass, die Untersuchungsbehörden ihre Ermittlungen zur Täterschaft bereits am Samstagmorgen aufgenommen haben. «Die Kriminalpolizei arbeitet mit Hochdruck daran, die Täterschaft ausfindig zu machen», sagt Oberstaatsanwalt Rinaldo Arnold auf Anfrage von 1815.ch am Sonntagnachmittag.
Nicht beantworten wollte er die Frage, ob die belästigte Frau Hinweise zur Herkunft der Unholde machen konnte und ob der Zeugenaufruf bereits Erfolge zeitigte. «Um die laufenden Ermittlungen nicht zu gefährden, kann ich dazu noch keine Angaben machen», so Arnold, der die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft Oberwallis zum Fall leitet.
Polizei sucht Zeugen
In den frühen Morgenstunden des 6. Februar 2016 kam es in Brig-Glis zu einem sexuellen Übergriff auf eine junge Frau, welche sich im Quartier Sandmatten/Untere Saltinapromenade auf dem Heimweg befand. Mehrere Männer bedrängten das Opfer und flüchteten, nachdem Spätheimkehrer die Täter aufforderten, von der Frau abzulassen, beschreibt die Kantonspolizei in einem Communiqué am Samstag den Tathergang.
In diesem Zusammenhang bittet die Kantonspolizei die drei Zeugen des Vorfalls (vermutlich zwei Frauen und ein Mann), welche am 6. Februar 2016 zirka zwischen 05:00 und 05:15 Uhr im Quartier Sandmatten/Untere Saltinapromenade unterwegs waren, sich zu melden.
Ebenfalls alle anderen Personen, welche sachdienliche Angaben machen können sind gebeten, mit der Kantonspolizei Wallis, Tel. 027 326 56 56, Kontakt aufzunehmen.
zen
Artikel
Kommentare
frau - ↑3↓1
Es ist echt schade, dass so etwas in Brig passieren muss. Vor allem ist man jetzt uberhaupt nicht mehr sicher und die Täter könnten immer noch frei umherlaufen.
antworten
Fröilein - ↑54↓4
Schrecklich, was der Frau zugestossen ist. Wünsche viel Kraft.! Es ist leider eine Tatsache, dass es auch im Brig nicht mehr so sicher ist, wie es einmal war. Ich wurde vor einigen Monaten vor der Haustüre angegriffen, um 22.30! Ich hatte eine schwere Tasche dabei, mit welcher ich mich gewehrt habe. Ich verstehe aber nicht, wie es so weit kommen konnte! Darf man als Frau heutzutage nach Sonnenuntergang nicht mehr aus dem Haus?
antworten
TurGru - ↑35↓61
Tolle Sache. Mit diesem Text sagen sie genau gleich viel aus, wie mit der ersten Meldung. Nichts Neues. Das ist reine Panikmache von 1815. Bravo. Sonst keine Arbeit am Sonntag?
antworten
Frau - ↑39↓16
Dem Artikel kann ich entnehmen, dass die Untersuchungsbehörde nicht wartet um das Delikt aufzuklären.
Und dann spüre ich noch, wie ernst die Sache angegangen wird. Mich beruhigt diese Tatsache!
Peterli - ↑41↓53
Echt. Zwischen Boulevard von Blick und 1815 gibt es bald keinen Unterschied mehr. Schade, dass das Berichtniveau so sinkt.
antworten
HeyDuDa - ↑49↓14
Vielleicht würde das "Berichtniveau" weniger sinken, wenn das Kommentarniveau auch steigen würde...