CIPRA zu Olympischen Winterspielen
Geeint für «Olympiafreie Alpen»
Es sollen keine Olympischen Spiele in den Alpen mehr durchgeführt werden.
Foto: Keystone
In einem Offenen Brief fordert die CIPRA den IOC-Präsidenten Thomas Bach dazu auf, eine grundlegende Reform des IOC einzuleiten. Es sollen keine Olympischen Winterspiele in der jetzigen Form mehr geplant und durchgeführt werden, weder in den Alpen noch anderswo.
Die Olympischen Winterspiele in Sotschi sind Geschichte. Wie auch in den Austragungsorten vergangener Winterspiele in den Alpen und anderswo werden die Folgen laut CIPRA (Internationale Alpenschutzkommission) jahrzehntelang spür- und sichtbar sein.
CIPRA-Präsident Dominik Siegrist fordert: Das IOC soll sich an die Spielregeln halten, die heute für internationale Organisationen üblich sind, nämlich Compliance und Nachhaltigkeit.
Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA, die als Dachverband über 100 Organisationen und Institutionen in den Alpen vertritt, fordert in einer Resolution, dass in den Alpen - wie auch anderswo - keine Olympischen Winterspiele in der jetzigen Form mehr geplant und durchgeführt werden.
Die Erfahrungen der vergangenen Jahrzehnte zeigen, dass die Berge sich nicht für diesen «umweltzerstörerischen und ruinösen» Grossanlass eignen, heisst es in einer Mitteilung.
Die Volksabstimmungen in Graubünden und München würden zudem darauf hinweisen, dass breite Kreise der Bevölkerung kaum mehr bereit sind, die Belastungen von Olympischen Winterspielen in Kauf zu nehmen.









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