Vier Walliser Betriebe
Hotels mit dem Prädikat «schlecht»
Acht Schweizer Hotels werden von Hotelleriesuisse untersucht. (Symbolbild)
Foto: Keystone
Der Schweizer Hotel-Verband Hotelleriesuisse greift gegen Betriebe durch, die bei Kundenkommentaren im Internet sehr schlecht wegkommen. Darunter befinden sich auch Walliser Hotels.
Der Verband hat von einer Agentur Zehntausende Gästemeldungen auf über 60 Websites analysieren lassen. Dabei erhielten mehr als 2100 Schweizer Betriebe eine Klassierung. Acht von ihnen erreichten eine Punktezahl von unter 60 und damit das Prädikat «schlecht».
In den Kommentaren zu diesen Hotels berichteten die empörten Gäste von Fliegen auf dem Essen, Käfern unter dem Bett, Haaren im Bad und pöbelnden Hoteliers. Besuche vor Ort, so die «SonntagsZeitung», hätten viele der beschriebenen Probleme bestätigt.
Der Schweizer Hotel-Verband will noch in diesem Jahr Sonderkontrollen in jenen acht Betrieben durchführen, die gemäss der Untersuchungen bei den Gästekommentaren am schlechtesten wegkommen. Darunter befinden sich auch vier Walliser Hotels: Hotel-Restaurant Becs de Bosson in Grimentz, Hôtel de la Forclaz in Trient, das Matterhorn Hostel in Zermatt und das Hotel Grimselblick in Oberwald.
Internet-Kommentare sind entscheidend
Seit einigen Jahren erlebt die Hotelindustrie weltweit einen Transparenzschub. «Die Anzahl der Kundenkommentare im Tourismus ist in den letzten Jahren weltweit stark gestiegen und ist im Entscheidungsprozess der Reisenden zu einem zentralen Faktor geworden», sagt Roland Schegg, Professor am Institut für Tourismus der Fachhochschule HES-SO Wallis gegenüber der «SonntagsZeitung».
Die acht Schweizer Betriebe, die nun von Hotelleriesuisse wegen schlechter Kommentare überprüft werden, sehen sich durch die Untersuchung falsch behandelt. «Wir wehren uns gegen die Methode, mit der dieses Resultat erzielt wurde», sagt Michelle Genoud, Besitzerin des Hôtel Becs de Bosson, in der «SonntagsZeitung».
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Kommentare
Peter - ↑0↓0
Man sollte erst mal prüfen wie echt die Negativbewertungen sind.Es gibt immer mehr Menschen (Gäste wie auch ehemalige Mitarbeiter oder Kollegen) die aus Neid und Mißgunst ungerechtfertigt kritisieren und das Unternehmensbild falsch darstellen. Daneben gibt es die zufriedenen Gäste die einfach keine Kommentierungen abgeben (z. B. Prominente, Politiker, CEO`s ).
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fritz - ↑0↓0
Bravo was fuer ein Vergleich
ein Hostel und ein Berggasthaus
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Grossbauer - ↑0↓0
Ich denke man sollte diese Hotels nicht kontrollieren, sondern diesen helfen sich zu verbessern, ohne grossen finaziellen mehraufwand. Solange man den Tourismus nicht gemeinsam vertritt und die schwächeren nicht mitzieht wird man die Marke Wallis nie perfekt verkaufen können.
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joe montana - ↑0↓0
Ueber die Methode wie dieses Resultate erzielt wurden ist nicht über allen Verdacht erhaben. Was das äusserst preiswerte Matterhorn Hostel in Zermatt betrifft, ist es bedauernswert wenn Kunden sich aufregen. Das Gast kann sich im Internet selber ein Bild machen was er bucht. Die Zimmer (mehrere Fotos) sind echt spartanisch eingerichtet und sind für junge Leute mit kleinen Wünschen.
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Martin - ↑1↓0
Von den 8 am schlechtesten bewerteten Hotels sind 4 - also die Hälfte - aus dem Wallis? Was für eine beschämende Negativleistung - mit 4% Bevölkerungsanteil 50% der schlechtesten Hotels zu stellen (Tourismuskanton hin oder her).
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ivo - ↑0↓0
vielleicht wäre es sinnvoller die anzahl hotels in % anteilen zu vergleichen, nicht die anzahl einwohner!!!!! schneller komentar ohne vorher zu überlegen!!!.....
Roland - ↑0↓0
Und die Restaurants?
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