Zweites Mobiltelefon des Chauffeurs
Neue Untersuchung zum Bus-Drama von Siders?
Eltern fordern erneut Untersuchungen zum Unfallhergang. (Archiv)
Foto: Keystone
Mehrere Eltern von Kindern, die ihr Leben im Busunglück von Siders verloren hatten, haben neue Untersuchungen zum Unfallhergang gefordert. Grund dafür ist ein zweites Mobiltelefon, welches der Buschauffeur zum Zeitpunkt des Unfalls angeblich bei sich hatte.
Zwei Jahre nach dem Busunfall von Siders haben mehrere Eltern laut «20minutes.ch» neue Untersuchungen zum Hergang gefordert. Der Grund dafür ist ein zweites Mobiltelefon, welches der Chauffeur zum Zeitpunkt des Unfalls angeblich bei sich hatte.
«Wir wollen diese Spur verfolgen», erklärte Rechtsanwalt Dirk Vanden Boer der flämischen Presse. Der Walliser Staatsanwalt Olivier Elsig teilte den Eltern vor zwei Wochen mit, dass er den Fall als abgeschlossen betrachte.
Er werde die Anträge jedoch prüfen und seinen Entscheid in ungefähr zwei Wochen bekannt geben, sagte Elsig gegenüber der sda. Im vergangenen Dezember hatte er bereits einen Antrag der Familien der Opfer bewilligt und den Laptop und das Mobiltelefon des Chauffeurs ausgewertet. Die Untersuchung habe jedoch keine zusätzlichen Elemente zur Klärung der Unfallursache zu Tage gebracht.









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Kommentare
jojo - ↑0↓0
So werden diese Eltern den Schicksalschlag nie verarbeiten, wenn sie sich selbst immer wieder Salz in die Wunde streuen. Sie tun mir sehr leid und auch die Familie des Unglückschauffeurs.
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Merlin - ↑0↓0
Es ist vielleicht nicht unbedingt Salz in d. Wunde streuen, es ist wohl eher dieses nicht verstehen können, nicht begreifen, da beherrscht alles Denken nur noch die Frage Warum?
Für Außenstehende schwer nachvollziehbar, doch für unmittelbar Betroffene hat es einen ganz anderen Sinn - man möchte abschließen können und viele können das halt nur, wenn für sie nichts mehr ungeklärt ist
Tommy - ↑0↓0
So ein Leerlauf! Diese lieben Leutchen wollen einfach aus einem Drama so viel Profit herauspressen wie nur möglich. Schande sowas!
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mala - ↑0↓0
Sehr herzloser Kommentar, lieber Tommy!