Calanda-Rudel reguliert Hirschbestand
Wölfe statt Sonderjäger
Das Rotwild im bündnerischen Calanda ist dieses Jahr nicht mit Sonderjägern, sondern mithilfe des dortigen Wolfsrudels geregelt worden.
Am Sonntag ist in Gaubünden die Sonderjagd zur Regulierung des Rotwilds zu Ende gegangen. Gar nicht geöffnet wurde die Spezialjagd in der Region Tamins bis Untervaz im Calanda-Gebiet.
Diesen Entscheid mitbeeinflusst hat die Präsenz des Calanda-Wolfsrudels. «Der Hirschbestand wird in dieser Region durch die Wölfe sehr gut geregelt», sagt Georg Brosi, Leiter des Amts für Jagd und Fischerei Graubünden, gegenüber der «Südostschweiz». Laut Abschussplan sollten im Calanda 32 Hirsche erlegt werden.
Die Nachjagd im Kanton Graubünden dauerte vom 9. November bis zum 15. Dezember. Dabei sollten 1282 Hirsche und 308 Rehe erlegt werden. Genaue Abschusszahlen liegen noch nicht vor.
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