Pistenarbeiter fotografieren ihn auf der Riederalp

Wolf reisst Schafe in Bitsch

Pistenarbeiter auf der Riederalp fotografierten diesen Wolf am 10. April abends auf Riederalp.
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Pistenarbeiter auf der Riederalp fotografierten diesen Wolf am 10. April abends auf Riederalp.
Foto: zvg

Wolf M34, fotografiert im Spätherbst 2013 bei Unterbäch.
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Wolf M34, fotografiert im Spätherbst 2013 bei Unterbäch.
Foto: Vico Dirren

Quelle: 1815.ch /zen 01.05.14 13
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Nicht streunende Hunde, sondern ein Wolf hat in Bitsch kürzlich zwei Schafe getötet und ein weiteres verletzt. Unklar bleibt im Moment die Herkunft des Raubtieres.

Der Angriff auf die Schafe ereignete sich bereits am 6. April. Vor seinem Schafstall in Bitsch-Wasen entdeckte Hobbyschäfer Martin Walker (64) die beiden toten Schwarznasenschafe seiner achtköpfigen Herde auf seinem täglichen Kontrollgang in der nicht elektrifizierten Umzäunung vor dem Stall. Ein weiteres Schaf wies Verletzungen auf, ist aber in der Zwischenzeit wieder wohlauf.

Walker will knallhart durchgreifen

«Mein Haus steht keine hundert Meter vom Stall entfernt. Der tödliche Angriff muss in der Nacht erfolgt sein. Denn ein Nachbar ist vom lauten Glockengeläute der Schafe geweckt worden, als das Raubtier sie gejagt hat.» Sollte sich der Wolf nochmals an seine Schafe heranwagen, will Walker rigoros handeln. «Erwische ich ihn auf meinem Grund und Boden, werde ich knallhart durchgreifen.»

Bei den toten Tieren wurden Proben an den Bisswunden entnommen und zur DNA-Analyse ins Labor geschickt. Die Frage, ob es sich um streunende Hunde oder einen Wolf gehandelt hat, konnte dadurch geklärt werden.«Beim Angreifer handelt es sich um einen Wolf italienischer Herkunft», weiss der zuständige Wildhüter Bernhard Ruppen, dem die Resultate der Untersuchung jetzt vorliegen. Eine genetische Bestimmung des Wolfes wird möglicherweise in einigen Wochen vorliegen. «Deshalb kann über die Herkunft des Wolfes nur spekuliert werden», sagt Ruppen.

Am ehesten könnte es sich um Wolf M34 handeln, einen Jungwolf aus dem Calandagebiet. Genetisch wurde dieser in Turtmann und letztmals in Savièse nachgewiesen und könnte später über das Lötschental Richtung Aletschgebiet weitergezogen sein.

Beobachtung auf der Riederalp

Einige Tage nach dem Angriff in Bitsch wurde in der selben Region nochmals die Präsenz eines Wolfes nachgewiesen. «Pistenarbeiter auf der Riederalp fotografierten am Abend des 10. Aprils auf der Riederalp ein Raubtier. Es ist davon auszugehen, dass es sich beim fotografierten Tier um einen Wolf handelt. Vermutlich ist es derselbe Wolf, der sich Tage zuvor in Bitsch aufhielt», erklärt Ruppen.

 

01. Mai 2014, 18:00
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Kommentare

  • Helmut Walker - vor 11 Jahre ↑0↓0

    Freundliche Grüsse an Wildhüter Imhof Stefan und Gundi Teo

    antworten

  • killer - vor 11 Jahre ↑0↓0

    wolfsfell günstig zu verkaufen
    bei interesse pn

    antworten

  • Andy - vor 11 Jahre ↑0↓0

    Fotos Nr 3+4
    Wenn ich mir diese Situation vorstelle.
    Der Wolf vor meinem Fahrzeug und noch mitten auf der Strasse....??

    antworten

  • Wismer Daniel - vor 11 Jahre ↑0↓0

    Für alle die immer sagen, der Wolf sei eine Bestie, der soll mal diesen Artikel lesen ( man könnte die Liste solcher Geschichten beliebig verlängern)
    http://www.bild.de/politik/ausland/syrien-krise/grausame-bilder-islamisten-kreuzigen-ihre-feinde-35780170.bild.html

    antworten

    • ciryll - vor 11 Jahre ↑0↓0

      Hat mit dieser Problematik garnichts zu tun.

  • Schäfer - vor 11 Jahre ↑0↓0

    Welche manieren. Geschossen wird mit Gewehr, nicht mit Fotoapparat. So gewinnt man keinen Krieg :-)

    antworten

    • Frizi - vor 11 Jahre ↑0↓0

      Vorsicht,Herr Krähenbüel, mit solchen Äusserungen in der Öffentlichkeit!
      Könnte schwerwiegende Konsequenzen für Sie haben!!!

  • angsthase - vor 11 Jahre ↑0↓0

    Absurd dass sich die ach so scheuen wölfe ständig in Dorfnähe blicken lassen,da wird einem so richtig unwohl.und wenn man erst an ein Rudel denkt!!!ABER EIN RUDEL MACHT JA SOWAS NICHT BLA BLA BLA...

    antworten

  • angsthase - vor 11 Jahre ↑0↓0

    Absurd dass sich die ach so scheuen wölfe ständig in Dorfnähe blicken lassen,da wird einem so richtig unwohl.und wenn man erst an ein Rudel denkt!!!ABER EIN RUDEL MACHT JA SOWAS NICHT BLA BLA BLA...

    antworten

  • wolfsgegner - vor 11 Jahre ↑0↓0

    Herr Kummer verdient die volle Unterstützung,die Zeit der Geduld hat ein Ende.

    antworten

    • wolfsgegner - vor 11 Jahre ↑0↓0

      Herr walker natürlich,tut schlussendlich nichts zur sache dass das neue wolfskonzept ein Witz ist und mit allen Mitteln bekämpft werden muss.

    • wolfsgegner - vor 11 Jahre ↑0↓0

      Herr walker natürlich,tut schlussendlich nichts zur sache dass das neue wolfskonzept ein Witz ist und mit allen Mitteln bekämpft werden muss.

    • Lammfrom - vor 11 Jahre ↑0↓0

      Herr Kummer? Steht da in dem Bericht irgendwo Herr Kummer. Heisst vielleicht der "wolfsgegner" Kummer?

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