Lokalfussball | Oberwalliser Juniorenförderung muss neuen Weg einschlagen
Ohne Brig-Glis und Visp
Die beiden Vereine FC Visp und FC Brig-Glis haben sich aus dem Junioren-Förderkonzept von Team Oberwallis zurückgezogen. Man bedauere diesen Schritt, heisst es in einer Mitteilung der FC Oberwallis AG Naters.
Die drei Juniorenmannschaften des seit sechs Jahren bestehenden Konzepts wurden seit drei Jahren durch die damals gegründete FC Oberwallis AG Naters betreut. In der vergangenen Saison spielten die Junioren A in Naters, die Junioren B in Brig und die Junioren C in Visp. Mit dem Rückzug von Brig-Glis und Visp wird in der nächsten Saison nun die Inter-A-Mannschaft als einziges Team Oberwallis starten.
«Der FC Oberwallis AG Naters bedauert, dass sich der FC Visp und der FC Brig-Glis an dem seit sechs Jahren erfolgreichen Konzept nicht mehr beteiligen wollen. Es bleibt weiterhin ein Ziel der AG, die Junioren bestmöglichst auszubilden», heisst es in einem Communiqué. Der Verwaltungsrat habe sich deshalb gemeinsam mit Roger Meichtry, dem Sportlichen Leiter, für eine Anpassung des Nachwuchskonzepts entschieden.
Neues Nachwuchskonzept
Die Jahrgänge 1996 bis 1998 sowie die Spieler der Ausbildungsstätte mit Jahrgang 1999 sollen im Team Oberwallis A integriert werden. Für alle anderen Spieler des Jahrgangs 1999 sowie die talentiertesten Spieler der Jahrgänge 2000 und 2001 wird der FC Oberwallis zudem entsprechende Trainings und in den Ferien Trainingswochen anbieten – sie kehren jedoch zu ihren Stammvereinen zurück.
Anstelle der Teams Oberwallis C und B im Juniorenbereich werde damit der einzelne Spieler vermehrt in den Vordergrund gestellt. Der Spieler bleibe in seinem gewohnten Umfeld und bei seinem Stammverein und soll durch die zusätzlichen Trainings gefördert werden – damit stehe er gleichzeitig auch unter Beobachtung der FC Oberwallis AG Naters. «Ebenfalls wird die Zusammenarbeit mit den Vereinen verbessert, bleiben doch die besten Junioren den Vereinen erhalten», heisst es abschliessend.
pd / pmo
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