Politik | Generalversammlung der jCSPO
Gemeinderatswahlen und Abstimmungsparolen im Mittelpunkt
An der Generalversammlung der jCSPO in Visp standen die Gemeinderatswahlen und die Parolen zu den Abstimmungen vom Juni im Zentrum der Diskussionen. Auf kommunaler Ebene sollen die brennenden Themen der Jugendlichen stärker im Fokus stehen.
Hohe Bildungsqualität, berufliche Perspektiven und ein attraktives kulturelles und soziales Freizeitangebot sind ein zentrales Anliegen der Oberwalliser Jugend und sollen stärker gefördert werden. Gerade in den mit Abwanderung betroffenen Berggemeinden müssen neue Wege gefunden werden, um die Jungen nach der Ausbildung vermehrt zur Rückkehr zu bewegen.
Mit jungen und motivierten Gemeinderatskandidatinnen will die jCSPO diesen Anliegen eine Stimme geben. Mit Petra In-Albon aus Visp konnte bereits eine junge, engagierte Gemeinderatskandidatin vorgestellt werden, gibt die jCSPO in einer Mitteilung bekannt.
Weiter wurden an der Generalversammlung die Parolen für die Abstimmungen vom 05. Juni gefasst. Die jCSPO empfiehlt ein Ja zur Asylgesetzrevision. Gerade in Zeiten mit sehr vielen Asylgesuchen sei es enorm wichtig, dass beschleunigte Asylverfahren zur Anwendung kämen. Damit könnten neben Zeit vor allem auch Kosten gespart werden. Entscheidend in diesem Zusammenhang seien die Einrichtung von Bundesasylzentren sowie der Einsatz einer effizienten Rechtsvertretung für die Flüchtlinge.
Für die restlichen Abstimmungsvorlagen «Pro Service Public», «Für ein bedingungsloses Grundeinkommen», «Milchkuhinitiative» und das Fortpflanzungsmedizingesetz empfiehlt die jCSPO ein Nein.
pd/noa
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar