Lawine | Wanderung im Binntal endet tödlich
68-jähriger Schneeschuhwanderer stirbt in Schneebrett
Am Samstagnachmittag kurz nach 15.00 Uhr löste sich im Binntal ein Schneebrett und verschüttete eine Gruppe von Schneeschuhwanderern. Eine Person verlor dabei ihr Leben.
Der verunglückte 68-jährige Mann brach laut Informationen der Kantonspolizei am Vormittag gemeinsam mit zwei Begleiterinnen von Binn in Richtung Heiligkreuz zu einer Schneeschuhwanderung auf. Am Orte genannt «Obere Staffel» löste sich oberhalb der Gruppe ein rund 200 Meter langes und 50 Meter breits Schneebrett und erfasste die Schneeschuhwanderer.
Die beiden Frauen im Alter von 47 und 43 Jahren konnten sich in der Folge selbstständig aus den Schneemassen befreien. Gemeinsam hätten sie daraufhin den mit einem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS-Gerät) ausgerüsteten Begleiter geortet, ihn aus den Schneemassen befreit und die Rettungskräfte alarmiert, beschreibt die Polizei den Vorfall.
Infolge der schlechten meteorlogischen Verhältnisse gestaltete sich der Einsatz der Rettungskräfte als schwierig. Die Mitglieder der Rettungskolonne Goms mussten sich zu Fuss zum Unglücksort begeben. Vor Ort konnten sie nur noch den Tod des 68-jährigen Schweizers mit Wohnsitz im Kanton Obwalden feststellen. In Zusammenarbeit mit der Rettungscrew der Air Zermatt wurde der Verstorbene ins Tal geflogen.
pd / pmo
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