Falschgeld | Wegen falschen Fünflibern am Zoll in Gondo
Münz-Automaten müssen umgerüstet werden
Am Zoll in Gondo hat der Schweizer Grenzschutz über tausend gefälschte Fünfliber gefunden. Das hat nun Konsequenzen für die Automatenbetreiber.
Wie die Walliser Kantonspolizei am Freitag mitteilte, wurde Anfang Mai am Zoll in Gondo ein Personenwagen mit italienischem Kennzeichen angehalten und kontrolliert. Dabei fand das Schweizer Grenzwachtskorps im Kofferraum einen weissen Jutesack mit 1086 gefälschten Fünffrankenstücken im Wert von 5430 Franken.
Gegen die zwei Italiener im Alter von 34 und 38 Jahren wurde eine Untersuchung eingeleitet. Sie hatten beabsichtigt, mit den gefälschten Fünffrankenstücken von Mailand über den Simplonpass nach Brig zu fahren, wie die Walliser Kantonspolizei schreibt.
Das Ganze hat nun auch Folgen für die Münz-Automatenbetreiber in der Schweiz. Denn beim Fund soll es sich laut Bundeskriminalpolizei nur um einen Bruchteil der falschen Münzen gehandelt haben, schreibt derbund.ch, der sich auf Informationen von «Radio 24» bezieht. Der Leiter des Kommissariats Falschgeld, Alain Zurwerra, sagte: «Wir arbeiten eng mit den Automatenherstellern zusammen, damit ihre Maschinen möglichst schnell die Fälschungen erkennen.»
sda / zen
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