«Inns Obergoms» | Ausserordenliche GV
Aktive Mitarbeit
Die Vereinigung «Inns Obergoms» hat am Freitagabend an einer ausserordentlichen Generalversammlung in Gluringen erfolgreich die Weichen in die Zukunft gestellt und damit die drohende Auflösung abgewendet.
Gewählt wurde ein 10-köpfiges Vorstandsteam mit Karolin Wirthner als neuer Präsidentin an der Spitze. Zudem erteilte die Versammlung den Auftrag, bis zu nächsten GV die Ausdehnung des Tätigkeitsgebietes auf den ganzen Bezirk und gleichzeitig eine entsprechende Namensänderung zu prüfen.
Nach mehr als 10 Jahren Amtszeit leitete Präsident Dionys Hallenbarter im Hotel «Gommerhof» ein letztes Mal eine Generalversammlung der Vereinigung, die Mitte der 1980er-Jahre gegründet wurde und rund 100 Mitglieder zählt.
Gut durchmischter Vorstand
Dank intensiven Gesprächen in den vergangenen Wochen konnte Hallenbarter am Freitagabend erfreulicherweise zehn Frauen und Männer vorstellen, die sich bereit erklärten, im neuen Vorstand aktiv mitzuarbeiten. Einstimmig gewählt wurden: Roman Bernegger, Münster; Sebastian Biderbost, Ritzingen; Leo Garbely, Reckingen; Maya Graber, Geschinen; Helmut Kiechler, Blitzingen; Otto Kreuzer, Oberwald; Jorinde Müller, Geschinen; Cyrill Thenen, Reckingen; Karolin Wirthner, Blitzingen; Paul Zeiter, Grafschaft/Binn.
Ebenfalls einstimmig wurden anschliessend Karolin Wirthner zur Präsidentin, Roman Bernegger zum Kassier und Paul Zeiter zum Sekretär gewählt. Neue Rechnungsrevisorinnen des Vereins sind Irmgard Anthenien und Daniela Kämpfen.
Ausdehnung wird geprüft
Die Tätigkeit von «Inns Obergoms» beschränkte sich bisher auf die Region zwischen Oberwald und Niederwald. Angesichts der Tatsache, dass die Gemeinden im Goms immer stärker zusammenwachsen und immer mehr Probleme über den ganzen Bezirk und bis hinunter nach Grengiols / Bister gemeinsam angegangen werden müssen, zwingt auch die Vereinigung, eine Ausdehnung ihres Wirkungsfeldes zu prüfen.
Zudem stellt sich auch die Frage einer entsprechenden Namensänderung, zumal es im eigentlichen Obergoms künftig sowohl eine Gemeinde Obergoms wie auch eine GemeindeGoms geben wird. Die Generalversammlung erteilte am Freitag dem Vorstand den Auftrag, bis zur nächsten ordentlichen GV diesbezüglich konkrete Lösungsvorschläge zu erarbeiten.
Ein weites Feld möglicher Themen
Die neugewählte Präsidentin Karolin Wirthner skizzierte an der GV kurz mögliche Themenfelder für die Arbeit der Vereinigung. Es werde die Aufgabe des Vorstands sein, in den Bereichen Jugend und Jugendkultur, Alp- und Landwirtschaft, Gewerbe, Verkehr, Energie und Umwelt, sowie bezüglich Tourismus, Altbauten-Nutzung und Kultur die Prioritäten zu setzen. «An konkreten Fragestellungen und brennenden wie brisanten Problemen fehlt es jedenfalls nicht. Entscheidend wird sein, ob genügend Mitglieder bereit sind, sich dafür zu engagieren», sagte Wirthner an der GV.
Mit einem interessanten Referat von Dionys Hallenbarter über Überlegungen und Projekte zur Dorfkernerneuerung und angeregten Diskussionen darüber fand die gelungene ausserordentliche GV einen passenden Ausklang.
pd/rul
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Kommentare
rr - ↑11↓2
Viel besser hätte man diese Organisation im Geschinersee versenkt!!
Ein paar "möchte gern , Retter des Goms " , aber "nit en Schuss Pulver wärt ".
Diese selbsternannten , werden es schwer haben...
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Tschikai - ↑8↓0
Der "Geschinersee" ist wirklich ein wunderbarer Ort, einen schönen Rundspaziergant zu unernehmen. Die Vereinigung "Inns Obergoms" scheint auch gute Absichten zu haben. Also, wenn ihr schon war Gutes tun wollt, schaut euch der Geschinersee mal näher an. Dieser sollte dringend mal gereinigt, resp. von Algen usw. befreit werden. Es verweilen da nicht nur Spaziergänger, sondern Badegäste, geschweige denn die Fische und andere tierische Gäste. Merci vielmal!
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