Silvester | Feuerwerk, Väterchen Frost und Party in New York
Kurioses zum Jahreswechsel
Heute kommt das Jahr 2016 also definitiv zu einem Ende. Während es ab Mitternacht in unseren Breitengraden «Prosit Neujahr» heisst und Miss Sophie es so haben will, wie jedes Jahr, werden andernorts erst Geschenke ausgepackt.
Den Silvesterabend verbringt man im deutschsprachigen Raum meistens in Gesellschaft und begrüsst um Mitternacht mit Feuerwerk das neue Jahr. Aber Achtung: Im Wallis herrscht derzeit grosse Waldbrandgefahr! Gut zu wissen: Dank Schaltsekunde können wir dieses Jahr eine ganze Sekunde länger feiern.
Der TV-Klassiker «Dinner for One» ist in vielen Haushalten fester Bestandteil der Silvesterfeier. Es handelt sich dabei um einen 18-minütigen Sketch des englischen Komikers Freddie Frinton mit seiner Partnerin May Warden aus dem Jahr 1963. Im Schweizer Fernsehen wird der Sketch seit 1989 an jedem Silvesterabend ausgestrahlt. Interessant dabei: In England selbst wurde «Dinner for One» bisher nur vereinzelt ausgestrahlt und ist weitgehend unbekannt.
Schon wieder Weihnachten?
Weihnachten ist bei uns bereits Geschichte, nicht aber in einigen Staaten Osteuropas und in Russland. Weil es seit der Oktoberrevolution verboten war, Weihnachten als religiöses Fest zu feiern, verschoben sich alle weihnachtlichen Bräuche und Rituale auf Silvester. Der Weihnachtsbaum wird also pünktlich am 31. Dezember aufgestellt und auch Geschenke werden in der Silvesternacht verteilt – vom Weihnachtsmann oder vom russischen Väterchen Frost.
Auch in den Vereinigten Staaten ist Silvester ein bedeutendes Ereignis. Ein Höhepunkt etwa ist das seit 1904 alljährliche Ritual des Ball Drop in New York. Dabei wird auf dem Wolkenkratzer One Times Square in den letzten 60 Sekunden des alten Tages der Times Square Ball, eine grosse beleuchtete Kugel, langsam herabgelassen. Was nett klingt, hat aber auch Schattenseiten: Um dieses Schauspiel mitzuerleben, steht man sich stundenlang auf dem Times Square die Beine in den Bauch.
Zum Schluss noch ein paar «silvesterliche» Bauernregeln: «Silvester wenig Wind und Morgensonn’ gibt viel Hoffnung auf Wein und Korn» heisst es – aber auch das Gegenteil: «Silvesterwind und warme Sonn’ verdirbt die Hoffnung auf Wein und Korn.» Na was jetzt? Lassen wir uns überraschen!
(Quelle: Wikipedia)
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