Wetter | Deutlich zu nasser Juni
Nur im Wallis regnete es weniger
Der Monat Juni zeichnete sich vor allem durch die enormen Niederschlagsmengen aus. In vielen Regionen der Schweiz fiel um die Hälfte mehr Regen als im langjährigen Mittel. Nicht jedoch im Rhonetal.
Im Monat Juni seien die Temperaturen in den meisten Schweizer Regionen mit einer Abweichung von bis zu 0.4 Grad im langjährigen Mittel oder leicht darüber gelegen, schreibt Meteonews in einer Mitteilung. Lediglich in Sitten fiel der Temperaturüberschuss mit 0.6 Grad etwas höher aus.
Beim Niederschlag sieht das Bild ganz anders aus: So wurde, mit Ausnahme des Wallis, überall ein deutlicher Niederschlagsüberschuss verzeichnet. Basel sticht dabei besonders heraus, es wurde mit 176,2 Liter Regen mehr als das Doppelte an Regen als üblicherweise im Juni gemessen.
Regenarmer Juni im Wallis
In gewissen Regionen hat es seit Messbeginn seit 1981 noch nie einen so nassen Juni gegeben. Nichtsdestotrotz gab es auch eine Region, das Wallis, in der tatsächlich etwas weniger Regen fiel als normalerweise im Juni. So wurden in der Walliser Hauptstadt 18 Prozent weniger Niederschläge als in einem durchschnittlichen Jahr registriert.
Der diesjährige Juni zeichnete sich weiter auch durch ein Defizit in den Sonnenstunden aus. Am Besten kam das Tessin weg mit 10 bis 20 Stunden weniger Sonne. Auf der Alpennordseite fiel das Defizit grösser aus. Auch in Sitten wurde mit 210 Sonnenstunden gegenüber dem langjährigen Schnitt von 245 Stunden im Juni insgesamt 14 Prozent weniger Sonnenschein festgestellt.
pd / pmo
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