Abstimmungen | «Familien als Fundament der Gesellschaft»
jCSPO empfiehlt zweimal Ja und zweimal Nein
Die jCSPO empfiehlt für die Abstimmungen vom 28. Februar ein Ja zur Volksinitiative «Für Ehe und Familie - gegen die Heiratsstrafe» sowie für die Sanierung des Gotthard-Strassentunnels. Die Durchsetzungsinitiative und die Initiative «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln» werden abgelehnt.
Die Familien seien das Fundament der Gesellschaft. Verheiratete Paare und eingetragene Partnerschaften würden jedoch gegenüber Konkubinatspaaren bei den Steuern und den Sozialversicherungen benachteiligt, argumentiert die jCSPO. Die CVP-Initiative schaffe dieser unfairen Behandlung von verheirateten Paaren ein Ende. Deshalb empfiehlt die jCSPO am 28. Februar ein Ja in die Urnen zu legen.
Ebenfalls Zustimmung erhält die Sanierung des Gotthard-Strassentunnels. Die Durchsetzungsinitiative und die Initiative «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln!» werden von den jungen Gelben jedoch klar abgelehnt.
pd/map
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Kommentare
Ulrike Grad - ↑0↓0
Wenn die Initiative wenigstens ehrlich wäre: "Homosexuellen wird das Heiraten verfassungsrechtlich verboten." Stattdessen: "Hier ist das Leckerli, komm hol dir das Leckerli... ach das andere brauchst du eh nicht zu lesen. Brav!" Die Stimmbürger wissen also gar nicht worüber sie abstimmen und sicher liest nicht jeder die Zeitung immer so gründlich. Und dann gibt es natürlich noch die, die zwar indifferent bis leicht positiv einer Eheöffnung gegenüberstehen, dies aber nun mit dem ökonomischen Sofortnutzen im eigenen Leben abwiegen müssen und darum vielleicht sogar der Initiative zustimmen, obwohl sie gar nichts gegen die "Ehe für alle" haben.
Ein raffinierter Schachzug der Christen, die wissen dass sie keine gesellschaftliche Mehrheit mehr für ihre diskriminierende Haltung hinter sich haben
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salzmann - ↑10↓7
Eine Partei, die die Ehe als Gemeinschaft nur zwischen einem Mann und einer Frau in die Verfassung schreiben will, gehört ins Mittelalter. Auch das die Spkulationsstoppinitiative nicht angenommen wurde, ist für eine möchtegern soziale Partei verwunderlich.
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Bandini - ↑15↓6
Recht so dass Schwule nicht heiraten können. In der Bibel steht ja dass Homosexualität Sünde ist. Irgendwo zwischen der sprechenden Schlange und der schwangeren Jungfrau.
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Peter Müller - ↑13↓12
Jaja, die Jung-Christen.
Da hätte der brotbrechende Jesus wohl keine Freude, wenn seine Jünger die Spekulation auf Nahrungsmittel gutheissen. Aber so sind sie, die C-Parteien: Mittlerweile weiss eigentlich keiner mehr, wofür sie stehen und selbst Dinge, die im Parteinamen verankert sind, interessieren sie höchstens gelegentlich.
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