Spital Wallis | Parkhaus Standort Sitten
Siegerprojekt des Architekturwettbewerbs bestimmt
Beim Spital Sitten entsteht in den nächsten Jahren ein Kompetenzzentrum für Gesundheit. Als erste wichtige Etappe wurde ein Architekturwettbewerb für den Bau eines Parkhauses lanciert. Die Jury hat kürzlich das Siegerprojekt bestimmt. Dieses trägt den Namen «de la douceur» und stammt vom Büro BFN architectes in Martinach.
Das neue Parkhaus zwischen der Avenue du Grand-Champsec und der Autobahn wird Platz für rund 1300 Fahrzeuge bieten. «Damit stehen genügend Parkmöglichkeiten für das künftige gemeinsame Kompetenzzentrum des Spital Wallis, der SUVA-Rehaklinik und der HES-SO Valais-Wallis zur Verfügung», so Prof. Eric Bonvin, Generaldirektor Spital Wallis.
«Die Infrastrukturen des Spital Wallis müssen angepasst werden, um auf die Herausforderungen im Spitalbereich zu reagieren und die Patientensicherheit und Leistungsqualität optimal zu gewährleisten.» Neben den über 3500 Patienten, Besuchern und Mitarbeitenden werden hier künftig auch rund 1000 Studierende erwartet, hauptsächlich aus den Fachbereichen Physiotherapie und Pflege.
Architekturwettbewerb: Anspruchsvolle Vorgaben
Ziel des Studienauftrags «Hôpital du Valais | Site de Sion | Parkhaus» war es, eine möglichst gute Lösung für den Neubau eines Parkhauses zu finden, so dass das Gelände des bisherigen offenen Parkplatzes für den Ausbau des Spitals und die Gebäude der HES-SO Valais-Wallis genutzt werden können.
Beim Architekturwettbewerb ging es vor allem um die ideale landschaftliche Einbindung des Neubaus und das harmonische Miteinander von Auto- und Fussgängerverkehr. Auch dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit wurde grosse Bedeutung zugemessen.
Siegerprojekt «de la douceur»
Das Siegerprojekt stammt von einem pluridisziplinären Team aus dem Architekturbüro BFN architectes Sàrl in Martinach (Geneviève Nanchen), dem Landschaftsarchitekturbüro Degré vert in Nendaz (Arnaud Michelet) und dem Bauingenieurbüro Cordonier & G. Rey SA in Siders.
Das Projekt zeichnet sich dadurch aus, dass es das bestehende Umfeld und die Grössenverhältnisse berücksichtigt und der «Schnittstellenfunktion» des künftigen Parkhauses die nötige Beachtung schenkt. Die sinnvolle Positionierung der vertikalen Verbindungen trägt der künftigen Vergrösserung des Spitals Rechnung. Die technischen Aspekte wurden gut und ohne grössere Mängel gelöst. Die interne Organisation der Verkehrs- und Fussgängerströme erlaubt einen flexiblen, rationellen und wirtschaftlichen etappenweisen Weiterausbau.
«Das Projekt passt von seinem Ansatz her in die städtebauliche Planung von Sitten», unterstreicht Marcel Maurer, Sittener Stadtpräsident und Jurymitglied. Die Umsetzungsplanung wird in den Jahren 2016/2017 parallel zur Vergrösserung des Spitals Sitten ausgeführt. Alle sechs eingereichten Projekte werden bis zum 20. Mai in der Eingangshalle des Spitals Sitten ausgestellt.
pd/map
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Kommentare
Quincy - ↑4↓0
Na wenn das kein gutes Omen ist. Die individuelle Gesundheit fängt heutzutage offenbar bei der drängenden Frage an: "Hilfe, wo bringe ich mein Auto unter !!!"
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