Politik | Lobende Worte bei Empfang
US-Botschafterin auf Besuch im Wallis
Am Dienstag wurde US-Botschafterin Susan LeVine in Siders von der Walliser Regierung offiziell empfangen. Staatsratspräsident Jacques Melly, Vizepräsidentin Waeber-Kalbermatten sowie Staatskanzler Philipp Spörri waren dabei vertreten.
In seiner Begrüssungsansprache zeigte sich der Walliser Regierungspräsident über den Besuch im Zeichen gegenseitigen Respekts und der Toleranz erfreut. Er erinnerte daran, dass die USA bereits in der Vergangenheit für viele Walliser von grösster Bedeutung war, galt Amerika doch als das Land der Verheissung. Seit jeher werde auf politischer, wirtschaftlicher und touristischer Ebene ein reger Austausch gepflegt.
Mit rund 110‘000 jährlichen Übernachtungen sind die amerikanischen Touristen von grosser Bedeutung für die Walliser Hotellerie, rund 500 Personen haben gar das Wallis als Wohnort gewählt. Der Kanton schuf sich auch als technologischer Forschungsplatz einen Namen. Seit einiger Zeit läuft eine Zusammenarbeit zwischen der HES-SO Wallis in Siders und namhaften Universitäten wie Harvard, Stanford und Columbia zur Erforschung und Behandlung von Krebs.
Botschafterin LeVine ihrerseits wies darauf hin, dass die Schweiz zur Gruppe der zehn grössten Investoren gehöre und somit für die USA ein wichtiger Handelspartner darstelle. Auch für das Wallis hatte LeVine lobende Worte. Sie sei öfters in Verbier, besuche gerne die Giannadda-Ausstellungen in Martinach und nehme gelegentlich an Studentenanlässen in Sitten teil.
Die Regierungsdelegation wurde laut einer Mitteilung des Kantons zum Empfang von Grossratspräsident Nicolas Voide, Stéphane Spahr, Präsident des Kantonsgerichts, Nicolas Dubuis, Generalstaatsanwalt, François Genoud, Präsident der Stadt Siders, Bernard Théler, Präsident der Burgergemeinde und Maria-Pia Tschopp-Bessero, Präfektin des Bezirks Siders begleitet.
pd / pmo
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar