Mobilität | Pendlerumfrage des Budesamts für Statistik
Walliser pendeln mit dem Auto
200'000 Leute hat das Bundesamt für Statistik zu ihren Pendlergewohnheiten befragt. Während sich das Mobilitätsverhalten der Walliser in einigen Teilen mit jenem des Bundes deckt, weist es andernorts Besonderheiten auf.
Sicher aufgrund der geographischen Gegebenheiten benutzen zwei Drittel der Walliser als Hauptverkehrsmittel ihr Auto, um an den Arbeitsplatz zu gelangen. Bundesweit setzen sich nur 54 Prozent selbst hinters Lenkrad. Dagegen benutzt der durchschnittliche Schweizer mit einer 30-prozentigen Wahrscheinlichkeit den öV, um zum Arbeitsort zu gelangen. Diese Quote ist rund doppelt so hoch wie im Wallis (16 Prozent). Sowohl im Kanton als auch im ganzen Land entscheiden sich sodann noch gute 15 Prozent für den Langsamverkehr – also für die eigenen Füsse oder fürs Velo. Während knapp jeder Dritte der Walliser 15- bis 24-Jährigen mit dem öV zur Arbeit fährt, tun dies nur noch zwölf Prozent der 45- bis 65-Jährigen. Sie entscheiden sich stattdessen vermehrt fürs Auto – wobei die Jungen wohl vielfach noch kein Permis haben oder sich kein eigenes Fahrzeug leisten können.
Weitere Vergleiche des Walliser und schweizerischen Pendlerverhaltens lesen Sie im Walliser Boten vom Freitag, 12. Februar.
pac
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Kommentare
Matthias H. - ↑0↓0
Wer in Bern arbeitet, pendelt zwangsläufig mit dem Zug ; )
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