Tourismus | Wintersaison und April 2016
Minus bei den Übernachtungen im Wallis
Die Schweizer Hotellerie verzeichnete in der Wintersaison 2015/2016 insgesamt 15,4 Millionen Logiernächte. Dies entspricht einer Abnahme um 1,8 Prozent gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode. Auch das Wallis musste ein Minus verbuchen.
In der Wintersaison registrierten die Monate Dezember und Januar aufgrund ungünstiger Schneeverhältnisse ein Logiernächteminus von 5,6 bzw. 6,8 Prozent. Im Februar fiel der Rückgang moderater aus (-1,3 Prozent), während im November keine signifikante relative Veränderung verzeichnet wurde. Die Monate März und April verbuchten ein Logiernächteplus (+1,9 Prozent).
In der Wintersaison registrierten die Schweizer Gäste 7,4 Millionen Logiernächte und damit eine Zunahme von 0,5 Prozent (+36'000). Bei den ausländischen Gästen wurden 8 Millionen Logiernächte und damit ein Rückgang von 3,8 Prozent (-313'000) registriert. Zu diesem Ergebnis trugen hauptsächlich die Gäste aus dem europäischen Kontinent (ohne Schweiz) bei, die gegenüber derselben Vorjahresperiode eine Abnahme von 354'000 Logiernächten (-6,0 Prozent) verzeichneten.
Neun der vierzehn Tourismusregionen registrierten gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode einen Logiernächterückgang. Graubünden verbuchte mit einem Minus von 180'000 Logiernächten (-6,6 Prozent) die deutlichste Abnahme in absoluten Zahlen. Es folgen das Wallis (-85'000 Logiernächte / -4,2 Prozent), das Berner Oberland (-56'000 / -3,8 Prozent) und die Region Basel (-19'000 / -2,7 Prozent). Demgegenüber registrierte das Genferseegebiet (Waadtland) mit einem Plus von 47'000 Einheiten (+4,2 Prozent) das deutlichste absolute Wachstum, gefolgt von der Region Zürich mit einer Zunahme um 37'000 Einheiten (+1,6 Prozent).
Weniger Übernachtungen im April
Die Schweizer Hotellerie verzeichnete im April insgesamt 2,3 Millionen Logiernächte, was gegenüber April 2015 einer Abnahme von 2,9 Prozent (-69'000) entspricht. Insgesamt 1 Million Logiernächte gingen auf das Konto der inländischen Gäste. Dies entspricht einem Rückgang von 3,5 Prozent (-37'000). Die ausländischen Gäste generierten 1,3 Millionen Logiernächte, was eine Abnahme von 2,5 Prozent bedeutet (-32'000).
Sechs der vierzehn Tourismusregionen verbuchten im April 2016 gegenüber April 2015 einen Logiernächterückgang. Graubünden verzeichnete mit einem Minus von 45'000 Logiernächten (-25 Prozent) den deutlichsten absoluten Rückgang. Das Wallis registrierte eine Abnahme um 37'000 Logiernächte (-15,6 Prozent) und das Berner Oberland ein Minus von 26'000 Einheiten (-13,2 Prozent). Das Tessin verbuchte 25'000 Logiernächte weniger (-12,2 Prozent). Demgegenüber verzeichnete die Region Zürich mit einem Plus von 22'000 Einheiten (+5,5 Prozent) das deutlichste absolute Wachstum. Es folgt das Genferseegebiet (Waadtland) mit einer Zunahme von 20'000 Logiernächten (+11,1 Prozent).
pd/map
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar