Vortrag | Reinhold Messner erzählt die Geschichte von 13 Bergen

Bergsteigerlegende Messner kommt nach Visp

Reinhold Messner gastiert am 5. März in Visp.
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Reinhold Messner gastiert am 5. März in Visp.
Foto: zvg

Quelle: RZ 0

In seinem neusten Vortrag widmet sich Bergsteiger­ikone Reinhold Messner der Geschichte von 13 ausgewählten Bergen der Welt mit neuester Satellitentechnik und seinem erzählerischen Talent.

«Die vierte Dimension» lautet der Name der Vortragsreihe, in der Reinhold Messner sein Publikum auf die Reise zu 13 ausgewählten Gipfeln mitnimmt, am 5. März im Visper La Poste. «Anhand von spektakulären Aufnahmen erzähle ich spannende Geschichten über diese berühmten Berge», sagt Messner. «Die dreidimensional präsentierten Bilder sind dabei von ungeheurer Schärfe.» Grund dafür ist, dass für die Bilder die neueste Satellitentechnologie zum Einsatz kam. «So nah wie mit diesen Bildern kommt man den Bergen aus dieser Perspektive sonst nie», sagt die Bergsteigerlegende.

Messner, der Erzähler

Die vierte Dimension des Vortrags bestreitet Reinhold Messner selbst. «Ich werde mein Wissen über die Berge ergänzend zu den Erfahrungen, die viele andere an diesen Bergen gemacht haben, einfliessen lassen», sagt er. «Ich werde die Bilder mit Geschichten über Mythologie der Berge sowie deren Geschichte von der Erstbesteigung und anderen besonderen Ereignissen bereichern.» Messner, der auf zwölf der 13 Gipfel selbst stand, will dabei weniger die Leistungen der Menschen am Berg, sondern die Geschichte des Berges selbst in den Fokus rücken. «Die Berge sind so viel mehr, als die Erlebnisse, die die Menschen mit und an ihnen gemacht haben», erklärt der 74-Jährige. «Im Gestein kann man in Form von Versteinerungen Zeugen einer millionen Jahre langen Entwicklung entdecken, die die Geschichte der Entwicklung unseres Planeten erzählen.» Auch diesen Aspekt der Berge wird Messner in seinem Vortrag beleuchten.

Das Drama am Matterhorn

Unter den 13 von Messner beschriebenen Bergen wird auch das Matterhorn sein. «Anhand der hochauflösenden Bildern werde ich den Zuschauern genau jene Stelle zeigen, an der sich bei der Erstbesteigung 1865 das Drama um die Gruppe von Edward Whymper ereignet hat», verrät Messner. Im Programm werden aber auch Bilder vom Ma­chapuchare, zu Deutsch Fischschwanz zu sehen sein, der nach wie vor als unbestiegen gilt. «Für mich ist dieser Berg einer des faszinierendsten der Welt», sagt Messner.

Martin Meul

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