Beim 1:0-Sieg gegen Echallens erzielte Simon Taugwalder sein erstes Tor für den FC Oberwallis Naters. Dem Cup-Match gegen den FC Meyrin blickt der Innenverteidiger zuversichtlich entgegen.

«Ich habe mich hier gut eingelebt. Viele Spieler kenne ich ja noch von früher», sagt Simon Taugwalder. Seit diesem Sommer spielt der Zermatter neu beim FC Oberwallis Naters. Zuvor hatte der Innenverteidiger in Thun die U16 bis U21 durchlaufen und schätzt es jetzt, zusammen mit erfahrenen Spielern trainieren zu können: «Von Ihnen kann ich sicherlich viel lernen. Ich glaube, die Möglichkeiten, mich weiterzuentwickeln und Fortschritte zu erzielen, sind beim FC Oberwallis Naters optimal.» Zurzeit absolviert der 19-Jährige das letzte Jahr im Kollegium Brig. Wie seine Zukunft nach der Matura aussehen wird, lässt er noch offen: «Ich habe verschiedene Optionen im Kopf.»

Erstes Saisontor

Der Lieblingsspieler von Simon Taugwalder ist Mats Hummels vom FC Bayern München. Der Innenverteidiger der deutschen Nationalmannschaft sei ein sehr kompletter Spieler. Neben seiner Zweikampfstärke sei Hummels auch geschickt in der Spielauslösung und verfüge über ein gutes Spielverständnis. Ein spielerisches Ausrufezeichen setzte Taugwalder beim Meisterschaftsspiel gegen Echallens: das erste Tor für seinen neuen Verein. Taugwalders 1:0 in der 64. Spielminute sicherte den Oberwallisern zugleich den zweiten Saisonsieg. Trotzdem bleibt er bescheiden: «Es ist natürlich immer speziell, wenn man selbst ein Tor schiesst. Aber Hauptsache ist, das Team gewinnt.» Bis jetzt gewinnt das Team allerdings noch zu wenig oft. Mit zwei Siegen aus sieben Runden kommt der FC Oberwallis Naters in der Meisterschaft noch nicht richtig in Schwung. Da ist der Cup eine willkommene Abwechslung. Viele Spieler erinnern sich sicherlich noch an den Cupfight gegen den Super-
League-Club FC Luzern vom letzten Herbst – wohl der Höhepunkt der letzten Saison für die Oberwalliser.

Cupspiel gegen Meyrin

Am Sonntag, dem 8. Oktober, spielt der FC Oberwallis Naters die erste Qualifikationsrunde im Schweizer Cup. Gegner ist Ligakonkurrent Meyrin. Der Aufsteiger hat einen guten Saisonstart hingelegt und lag in der Tabelle zwischenzeitlich gar auf Platz 3. Dazu kommt, dass die Generalprobe zum Cupmatch den Oberwallisern gründlich missglückte. Gegen den FC Portalban/Gletterens passte nicht viel zusammen. Die diskussionslose 0:2-Heimniederlage war die logische Folge. Damit rutschte das Team von Trainer Dejan Markovic wieder unter den Strich. Taugwalder bleibt optimistisch: «Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist trotz des schlechten Saisonstarts sehr gut. Wir wissen, dass wir eigentlich gegen jeden in der Gruppe bestehen können und im Cup ist sowieso ­alles möglich.»