Frederik Kreuzer ist neuer Präsident des FC Visp und will die Philosophie des Vereins weiterführen. Mit der RZ spricht er über anstehende Herausforderungen.

Die Ära endet am 31. August dieses Jahres. Andreas Eder tritt als Präsident des FC Visp zurück. Sein Nachfolger ist Frederik Kreuzer. Früher trägt er das Shirt sämtlicher Nachwuchsmannschaften im FC Visp. Heute kickt er bei den Senioren. Für die abtretenden Vorstandsmitglieder findet Kreuzer lobende Worte: «Sie haben alle mit viel Herzblut gearbeitet, davon kann der neu formierte Vorstand nun profitieren.» Kreuzer will ein Präsident für den gesamten Verein sein und nicht «bloss» einer für die erste Mannschaft. «Die Basis unseres Vereins ist die Nachwuchsabteilung, die zweite Mannschaft und die Senioren sind das Herz und die erste Mannschaft ist das Aushängeschild des FC Visp», sagt der Präsident. Im Gegensatz zu manch anderen Vereinen kennt der FC Visp keine Nachwuchsprobleme. Auch dieses Jahr seien zahlreiche Anmeldungen für den Besuch in der Fussballschule eingegangen. Was wird Kreuzer anders machen als sein Vorgänger Eder? «Primär geht es darum, das Bestehende weiterzuentwickeln und den Vorstand bis zum Saisonende zu komplettieren.» Kreuzer betont, dass der Verein sowohl in personeller, finanzieller und sportlicher Hinsicht gut aufgestellt ist.