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Der Traum vom Veloprofi

Unterschiedliche Zielsetzungen. Die Nachwuchsfahrer Jonas Döring, Jeremias Jenelten, Carolin Döring und Lukas Dennda mit dem Oberwalliser Aushängeschild des Velosports, Kilian Frankiny (von links).
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Unterschiedliche Zielsetzungen. Die Nachwuchsfahrer Jonas Döring, Jeremias Jenelten, Carolin Döring und Lukas Dennda mit dem Oberwalliser Aushängeschild des Velosports, Kilian Frankiny (von links).
Foto: RZ

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Sie teilen dieselbe Leidenschaft für den Velosport und trainieren hart, um ihre ambitionierten Ziele zu erreichen. Ein Besuch mit fünf Velofahrern aus dem Oberwallis.

Er ist das Aushängeschild des Oberwalliser Velosports: Kilian Frankiny (23) aus Naters. Trotz grossem sportlichen Erfolg in diesem Jahr (Frankiny gewann das Mannschaftszeitfahren bei der Katalonien-Rundfahrt) fand sein wichtigster Sieg nicht auf dem Velo statt. Es war ein Sieg der Gesundheit. Im April kämpfte der Fahrer des BMC-Racing-Teams mit Herzrhythmusstörungen. Eine Operation im Inselspital in Bern war nötig. Heute sagt er: «Beim letzten Wettkampf in Frankreich spürte ich davon glücklicherweise nichts mehr, das werte ich als grossen Erfolg.» Dort, wo Frankiny heute steht, wollen andere Oberwalliser Velotalente hin.

Viel Potenzial und hohe Ziele
Lukas Dennda (17) aus Ried-Brig fährt seit einigen Jahren Velo und behauptet sich im Mountainbike bei den Junioren in der U19. Mittelfristig strebt er die WM-Quali in der Lenzerheide im Jahr 2018 an. Dafür braucht er gute Resultate. Die Hoffnung: Dennda schaffte beim Schweizer Cup bereits dreimal den Sprung aufs Podest und gilt als sehr ehrgeizig. Ebenfalls im Nachwuchs dabei sind die Geschwister Carolin Döring (17) bei den Frauen in der U19 und Jonas Döring (18) bei den Amateuren in der U23 aus St. German. Während Carolin nach einer Krankheit die Rückkehr in die Schweizer Nationalmannschaft anstrebt, träumt Jonas davon, eines Tages an einer Tour de France als Aktiver dabei sein zu dürfen. Jeremias Jenelten (18) aus Bitsch fährt Strassenrennen in der U19 und hofft kurzfristig darauf, «gute Resultate zu erzielen», um später einmal in ein grosses Team zu wechseln. Jenelten ist als Einziger der Nachwuchsfahrer am 1. August fix am Velosporttag Walliser Weine dabei. Ein Rennen, das einem grossen Event gleichkommt.

Einheitliche T-Shirts an der Cyclosportive
Den Teilnehmern bietet sich am «Velosporttag Walliser Weine» die Gelegenheit, die Walliser Weinberge mit dem Velo in der Gesellschaft von Walliser Velosportprofis und anderer Persönlichkeiten zu entdecken. «Wir wollen den Radsport im Wallis verkaufen und fördern», sagt Jodok Kummer, Mitglied des Organisationskomitees an der Cyclosportive. Speziell: Von den 1100 bis 1200 erwarteten Teilnehmern tragen alle ein einheitliches T-Shirt. «Das gibt jeweils ein unglaublich schönes Bild», weiss Kummer. Während das Rennen in Sitten startet und endet, ist heuer auch ein Besuch in den Weinbergen von Varen geplant. Ist Kilian Frankiny auch dabei? «Das entscheidet sich im Juli», sagt er und fügt an: «Ich würde mich über eine Teilnahme an dieser wunderschönen Rundfahrt freuen.»

Simon Kalbermatten

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