Staldenried/Gspon | Fabian Furrer, OK-Präsident Bergdorf-EM

«Die Bergdorf-EM ist eine völkerverbindende Idee»

Fabian Furrer auf der Ottmar Hitzfeld GsponArena, dem höchstgelegenen Fussballstadion Europas.
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Fabian Furrer auf der Ottmar Hitzfeld GsponArena, dem höchstgelegenen Fussballstadion Europas.
Foto: RZ

Quelle: RZ 0

Fabian Furrer schreibt als OK-Präsident der Bergdorf-EM nicht nur sportliche Kapitel. Ebenso wichtig sind ihm kulturelle, gesellschaftliche und touristische Aspekte.

«Die Bergdorf-EM ist eine Völker verbindende Idee, mit der auf spielerische Art und Weise die Bedeutung des schützenswerten Alpenraums mit seiner Bevölkerung von insgesamt 120 Millionen Menschen positiv in Szene gesetzt werden kann», erzählt Fabian Furrer und man merkt, dass es ihm eine Herzensangelegenheit ist.​ Die Fussball-Europameisterschaft der Bergdörfer wurde erstmals 2008 in Gspon als kleine Schwester der offiziellen Uefa-Europameisterschaft ins Leben gerufen. Seitdem treffen sich zwölf Teams aus zwölf verschiedenen europäischen Ländern alle vier Jahre zu diesem speziellen Wettbewerb. Kleinarl (Ö) 2012 und Morzine (F) 2016 waren die weiteren Stationen. Die nächste Bergdorf-EM soll vom 12. bis zum 14. Juni 2020 wieder in Gspon durchgeführt werden. In den Zwischenjahren führt der Verein Bergdorf-EM originelle Promotionen in verschiedenen Ländern durch. Eines der Highlights war dabei 2017 das Gletscherspiel in Saas-Fee, wo die Nationalteams der Schweiz (FC Gspon) und Italien (FC Piedimulera) aufeinandertrafen. Das Duell 3500 m ü. M. auf dem Allalingletscher ging als höchstes Fussballspiel Europas in die Geschichte ein. Der höchstgelegene Fussballplatz Europas, die auf 1893 m ü. M. gelegene Ottmar Hitzfeld Gspon Arena, hat mittlerweile schon Journalisten und Kamerateams aus der ganzen Welt angelockt. Für die Spiele auf dem Kunstrasenplatz müssen die Mannschaften per Seilbahn anreisen – auch dies wohl weltweit einzigartig. 39 Länder durften in Gspon schon begrüsst werden, wie Furrer berichtet. Der 50-Jährige ist tagtäglich für den Sport unterwegs, arbeitet er doch hauptberuflich für einen Verlag, der ein Fussball-, Hockey- und Tennismagazin herausgibt. Besonders Wert legt er darauf, dass neben dem Sport auch der karitative Gedanke nicht zu kurz kommt. So wird unter anderem die Stiftung Emera, ein Kinderheim in Kirgistan und jeweils ein Bergprojekt in Gspon/Staldenried unterstützt.

Frank O. Salzgeber

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